Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: ausser

Worttrennung:

au·ßer

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sɐ]
Hörbeispiele:   außer (Info)

Bedeutungen:

[1] Präposition mit Genitiv oder mit Dativ, bei „Land“ mit Genitiv, räumlich und übertragen: außerhalb von etwas, nicht in etwas, nicht innerhalb etwas
[2] mit Dativ: abgesehen von, ausgenommen von

Herkunft:

mittelhochdeutsch ūzer althochdeutsch ūz(z)araus, aus … heraus“, germanisch *ūtar-, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] außerhalb
[2] ausgenommen, abgesehen von, bis auf, ohne, unter Ausschluss

Gegenwörter:

[1] innerhalb, innerhalb von, in

Beispiele:

[1] Ich bin außer Hause.
[1] Viele Menschen gingen außer Landes.
[1] Außer der Reihe wird niemand bedient.
[1] Hier seid ihr außer Gefahr.
[1] Die Gegner sind außer Gefecht gesetzt.
[1] Steht das außer Zweifel?
[1] Das Gesetz ist doch seit Jahren außer Kraft gesetzt!?
[1] Wieso ist denn der Kaffeeautomat schon wieder außer Betrieb?
[2] Außer Trollen sind alle zur Mitarbeit eingeladen.
[2] Zur Familie gehören außer Paul, Gerda und Heinz noch der Hund Pfiffi und der Wellensittich Hansi.
[2] Außer Chopin hört er keine klassische Musik.
[2] Außer mir war keiner da.

Redewendungen:

außer Rand und Band
etwas außer Acht lassen
außer Dienst
außer Betrieb
außer sich sein, außer sich geraten

Wortbildungen:

äußerlich, äußern, außerdem
außerbeamtlich, außerberuflich, außerbetrieblich, außerdeutsch, außerdienstlich, außereuropäisch, außerfahrplanmäßig, außerfamiliär, außergalaktisch, außergesetzlich, außerhäuslich, außerkirchlich, außermittig, außerordentlich, außerparlamentarisch, außerparteilich, außerschulisch, außersinnlich, außersprachlich, außerstande, außertariflich, außeruniveritär, außerzeitlich

Übersetzungen

Bearbeiten
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „außer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „außer
[1, 2] Duden online „auszer_Praeposition
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „außer
[1, 2] Goethe-Wörterbuch „außer

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „außer“, Seite 76.

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: ausser

Worttrennung:

au·ßer

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sɐ]
Hörbeispiele:   außer (Info)

Bedeutungen:

[1] es sei denn, dass …; wenn, dann …; wenn nicht, dann …; nicht, wenn …; abgesehen davon, dass …

Sinnverwandte Wörter:

[1] ausgenommen, neben

Beispiele:

[1] Mit deinem Freizeitsport ist Schluss, außer du verbesserst deine Leistungen in der Schule.

Übersetzungen

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[1] Barbara Kaltz (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Mosaik-Verlag, München 1986, ISBN 3-570-03648-0, DNB 861219295
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „außer
[1] Goethe-Wörterbuch „außer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „außer
[1] Duden online „auszer_Konjunktion
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaußer


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ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aus, außen, Auster
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