geflissentlich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
geflissentlich geflissentlicher am geflissentlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:geflissentlich

Worttrennung:

ge·flis·sent·lich, Komparativ: ge·flis·sent·li·cher, Superlativ: ge·flis·sent·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈflɪsn̩tlɪç]
Hörbeispiele:   geflissentlich (Info)
Reime: -ɪsn̩tlɪç

Bedeutungen:

[1] mit Absicht, deutlich sichtbar, sorgfältig, eifrig

Synonyme:

[1] absichtlich, ostentativ, sorgfältig

Beispiele:

[1] Stop-Schilder werden von Autofahrern geflissentlich übersehen.
[1] Er arbeitete sich geflissentlich in sein neues Aufgabengebiet ein.
[1] „Die Leute im Saal schlagen geflissentlich den Psalm auf - sodass durch den Raum ein sanfter Hauch weht - und stimmen sodann in den Gesang ein.“[1]
[1] Diese Idee kannst du ganz geflissentlich vergessen!
[1] „Am folgenden Morgen schickte der Portier geflissentlich den Daily Mirror aufs Zimmer.“[2]
[1] „Die Anschaffungen rund um den Salon ließ sie geflissentlich unerwähnt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas geflissentlich übersehen, vergessen, vermeiden, jemandem geflissentlich schaden, etwas vorenthalten

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „geflissentlich
[1] Duden online „geflissentlich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgeflissentlich

Quellen:

  1. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 226. Isländisches Original 2009.
  2. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 148. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 163.
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