Positiv Komparativ Superlativ
triftig triftiger am triftigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:triftig

Worttrennung:

trif·tig, Komparativ: trif·ti·ger, Superlativ: am trif·tigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtʁɪftɪç], [ˈtʁɪftɪk]
Hörbeispiele:   triftig (Info),   triftig (Info)
Reime: -ɪftɪç, -ɪftɪk

Bedeutungen:

[1] meist für Verallgemeinerungen: treffend, zutreffend; zwingend, schlüssig; (sehr) überzeugend, schwerwiegend, stichhaltig, wichtig
[2] für treibende, herrenlose Gegenstände im oder auf dem Wasser, insbesondere auch Eisschollen, Treibholz

Herkunft:

[1] spätmittelhochdeutsch zum Verb treffen im Sinne von das Ziel treffend; seit dem 18. Jahrhundert sehr gebräuchlich in der Rechtssprache[1]
[2] hochdeutsche Entsprechung zur niederdeutschen Wortform driftig; es stellt sich also in dieser Bedeutung zum Verb treiben.[1]

Synonyme:

[1] treffend, fundiert, zutreffend
[2] herrenlos, führungslos

Beispiele:

[1] Sage mir ein paar triftige Gründe, warum du nicht gekommen bist!
[2] Niemand nahm Notiz vom triftigen Boot.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein triftiges Argument; triftiger Grund (  Audio (Info)), Einwände
[1] ein Argument, Beweis, Einwand, Vorhalt oder Ähnliches (er-)scheint triftig, erweist sich als triftig

Wortbildungen:

Triftigkeit

Übersetzungen

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[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „triftig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „triftig
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltriftig


Quellen:

  1. 1,0 1,1 Siehe das Lemma im Grimmschen Wörterbuch
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