Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover/Liebe Martina
Dieses ist eine noch unfertige Darstellung. Bitte noch nicht antworten oder reagieren, ich bin - trotz Zwischenspeicherung (zur Sicherheit) - noch nicht fertig! --Bernd Schwabe in Hannover (Diskussion) 16:00, 4. Mär. 2015 (CET)
Liebe Martina,
Du hast öffentlich Dein Urteil gefällt, ich würde „anderen Leuten bewusst Arbeit vor die Füße kippen“ und forderst mehr „Verantwortung, den erforderlichen Relevanznachweis zu erbringen und solide Belege beizubringen“, „schlicht mehr Kollegialität“ durch mehr als nur einen „bescheidenen Anfang“. Als Beipiele, die Du auf meinen Wunsch hin gegeben hast (Danke), bringst Du 11 Artikel, die sämtlich Fotografen bzw. die Verbildlichung exakt rekonstruierbarer Orte und Ansichten vor allem des 19. Jahrhunderts betreffen.
- Ich bedauere, dass ich mich mit meinem „bescheidenen Anfang“ offensichtlich mißverständlich ausgedrückt habe. Tatsächlich möchte ich Euch und allen Menschen etwas schenken, für das ich eine von mir persönlich zu erbringende Arbeitsleistung von geschätzten 25 Jahren erbringen muß: Als ideale Maximalforderung an mich persönlich möchte ich helfen - wo möglich - sämtliche historischen Ansichten zunächst als fotorealistische 3-D-Projektion zum Durchwandern im realen Raum zu rekonstruieren. Die Daten, die auch als 3D-Ausdruck möglich sind, sollen zentimetergenau und georeferenziert zu jedem gewünschten Datum über die reale Vor-Ort-Situation projeziert werden können. Keine Traumfabrik à la Hollywood, sondern eine Art flächendeckendes Holodeck aller (je gewesenen) Realitäten, an jedem gewünschten Ort, zu jeder gewünschten Zeit (also etwa für das Jahr 1937). Das größte mir hierfür global bekannte Projekt, das als Stiftung gemeinnützig der Allgemeinheit, also allen Menschen dienen soll, habe ich für mich als Arbeits- und Inhaltsort für die von mir beabsichtigte Schenkung gewählt. Der Ort für die bisher wohl größten Puzzles aller Zeiten soll Commons sein. Wikipedia dient - manchmal mangels noch fehlender Dokumente und Bild-Digitalisate mitunter noch nur hilfsweise - zur Vorbereitung, zur Auffindbarkeit und Bewußtmachung mittels schließlich zu vernetzender Kontext-Erläuterungen - in jeder gewünschten Sprache. Um diese Ziele zu erreichen, müssen die vergleichsweise gut bezahlten Verwalter unseres kulturellen Erbes (unsere Institutionen, Archive, Bibliotheken, Museen ...) durch überprüfbare, glaubwürdige und valide Vorleistungen überzeugt werden, um ebenfalls unentgeltlich über Commons möglichst hochaufgelöste Dokumente bei Commons allen Menschen zugänglich zu machen, beispielsweise den Scan vom Geschäftshaus der Striehlschen Waisenstiftung.
- Deine Qualitätssicherungs-Beispiele: Die von Dir, liebe Martina, auf der Diskussionsseite von Ra Boe angeführten 11 QS-Beispiele betreffen sämtlich die zu visualisierende (Fotografie-)Geschichte des 19. Jahrhunderts. In Bezug auf "Negativ-Beispiele" reduzieren sich diese zunächst auf 10, da ich zur gemeinschaftlichen "Rettung" des nicht von mir initiierten Artikels Orionwerk hinzugebeten wurde, und an dessen aktuell gut 13.000 Zeichen ich trotz von Benutzer:Chianti angekündigter und auch vorgenommener umfangreicher Wiederfort-Löschungen ich nun zu 70 Prozent beteiligt bin. Dieses eine Beispiel zumindest entkräftet Dein Urteil, ja steht für das Gegenteil Deiner Schlussfolgerungen. Von den verbleibenden 10 Beispielen behandelt eines das Adressbuch der Stadt Hannover, dessen Publikation aus meiner Anfangszeit Mitte 2010 mir - als seinerzeitiger Neuling - heute insofern peinlich ist, als dass ich - nach dem falschen Vorbild wohl sämtlicher bis dahin bei Wikipedia über Hannover veröffentlichten Artikel - keinerlei Einzelnachweise gegeben hatte. AxelHH hatte noch am selben Tag als erster reagiert mit einem Löschantrag für den Artikel, an dessen aktuell rund 11000 Zeichen ich mit 87% bei Wikipedia beteiligt bin, an den zusätzlich rund 150 Digitalisaten bei Commons jedoch wohl vollumfänglich. Das waren zusammengenommen vermutlich rund 1-2 Wochen Vollzeit-Arbeit durch mich; als ein „vor die Füße kippen“ würde ich das jedenfalls nicht bezeichnen. In jedem Fall aber hat die nach der Veröffentlichung des Artikels gewünschte Aussenwahrnehmung und Bewußtwerdung einen riesigen Schritt in die gewünschte Richtung genommen: Ursprünglich bis Ende 2014 geplant, hat durch Kooperation der Niedersächsischen Landesbibliothek mit dem Stadtarchiv Hannover im Kombination mit einem Unternehmen zur vollumfänglichen Digitalisierung inklusive "Verschlagwortung" sämtlicher 200000 Seiten aller Adressbücher (der Landeshauptstadt Hannover) ab dem 18. Jahrhundert bei anfangs geschätzen Kosten von 50.000,-- Euro begonnen, um diese unersetzlichen Ressourcen für die verschiedenen Forschungsgebiete für Jedefrau durchsuchbar zur Verfügung zu stellen. An dem von Dir gewählten Beispiel des Artikels zu Paul Siedentopf bin ich aktuell immerhin noch zu 57% beteiligt. Die verbleibenden 8 Beispiele, sämtlich Fotografen und z.T. Verleger des 19. Jahrhunderts betreffend, wurden zum Großteil Opfer eines immer gleichen "Qualitätssicherungsantrags" einer offenbar vorsätzlich und ausschließlich zur persönlichen Diskreditierung gegründeten „mutmaßlichen“ Sockenpuppe namens "Bernd.das.Brot.aus.H". Die immer gleiche und offensichtlich auf Zermürbung ausgerichtete "Qualitätssicherungs"-Begründung lautete: „Wichtige biographische Daten zu seinem Leben fehlen, Familie? Der Benutzer bzw. Autor schreibt selbst Über die Lebensdaten ist hier bisher wenig bekannt.“ Einer der so angegriffenen Artikel, an dem ich aktuell noch mit 49% beteiligt bin (Danke an die kooperativen Autorinnen), enthält einen der wertvollsten Schätze, die Deutschland, nein größer, die verschiedensprachigen Wikipedien und Commons zu bieten haben, Zitat: „Wilhelm Halffter muss, obwohl über seine Arbeit und sein Leben wenig bekannt ist, zu den bedeutendsten Fotografen der Frühzeit in Berlin gerechnet werden ...” (Quelle für das Zitat siehe bitte direkt im Artikel). Werke von ihm finden sich etwa in der Sammlung Agfa des Museums Ludwig. Und in der Zentralbibliothek Zürich. Und seit dem 24. Dezember 2009 abends als Weltpremiere exklusiv in unserem, aller Menschen Commons: Mein erster "Edit", nun Euer hochaufgelöstes Digitalisat, dargeboten direkt vom wohl einzigen Original, mit Vor- und Rückseite aus der Anfangszeit der Carte de Visite, eine Porträt-Fotografie des Dichters des Liedes der Deutschen, Hoffmann von Fallersleben, um 1860. Mein zwei Jahre lang vorbereitetes Begrüßungs-Geschenk, eine im wörtlichsten Sinne am Heilig Abend nicht nur den Deutschen, sondern allen Menschen „zu Füßen gelegte“ (sic) Kostbarkeit. Als Vor-Bild zum Gleichtun, als freundliche Einladung an die Könner und Kenner, an die Fachfrauen dieser Welt, unsere Museen, Archive, Bibliotheken, die Lehrerinnen unsere Kinder, an die Kunstmäzene: Seht doch, hier puzzeln wir für Euch, vom groben Ganzen ins Feinste, unentgeltlich und ehrenamtlich, die Schatzvitrinen für unser globales kulturelles Erbe zusammen.