Brouwersdam

Kitesurf-, Windsurf- und Surfspot in Zeeland, Niederlande

Koordinaten: 51° 46′ 0″ N, 3° 51′ 36″ O

Der Brouwersdam bei Scharendijke
Brouwersdam
Yachthafen Port Zélande de Marina
Bungalowpark Port Zélande
Museumszug mit Dampflokomotive

Der Brouwersdam ist das siebte Bauwerk der Deltawerke in den Niederlanden. Er schließt das Brouwershavense Gat (deutsch Brouwershavener Loch) ab.[1] Durch den Abschluss am Brouwersdam und den Bau des Grevelingendam bei Bruinisse entstand das Grevelingenmeer.

Geschichte

Bearbeiten

Mit dem Bau des sechs Kilometer langen Damms wurde im Jahr 1962 begonnen. Der Seearm zwischen Goeree-Overflakkee und Schouwen-Duiveland war hier bis zu 30 Meter tief. Der Brouwersdam wurde 1971 fertiggestellt und ist Teil des Rijksweg 57, auch Nationalstraße N 57 genannt. Danach wurde noch ein Siel in den Damm eingebracht, das auch als Fischpass dient. Dieses wurde am 1. Juni 1978 fertiggestellt.

Tourismus

Bearbeiten

Etwa in der Mitte des Damms befindet sich der Bungalowpark Port Zélande. Der Brouwersdam bietet auf der Seeseite über seine gesamte Länge einen ungehinderten Zugang zum Meer, zum großen Teil mit einem feinkörnigen Sandstrand. Zudem verkehren an einigen Tagen Museumszüge der Stichting voorheen RTM über die eigene Strecke auf dem Brouwersdam.

Der Brouwersdam ist seit den frühen 1980er Jahren als Windsurf-Revier bekannt. So wurde an der Kabbelaarsbank bereits Ende der 1980er eine provisorische Surfschule und 1993 eine stationäre Surfschule eröffnet.[2] Das Gebiet Kabbelaarsbank gilt als sehr beliebter Spot für Wassersportler aus den Niederlanden, Belgien und Nordrhein-Westfalen. Auch auf der Nordseeseite bieten sich die Möglichkeiten des Windsurfens, Kitesurfen und Strandbuggyfahren. Kitesurfen ist nur in einem ausgeschilderten Bereich auf dieser Seite des Damms erlaubt.

Bearbeiten
Commons: Brouwersdam – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Hans Vandermissen: Maritiem. Nederlanders en de zee. Uniboek, Bussum 1983, ISBN 90-228-1874-8, S. 26.
  2. Geschichte des Brouwersdams (Memento vom 22. Juli 2017 im Internet Archive), abgerufen am 25. Juli 2017.
  NODES
INTERN 1