Deep-fried Butter

fritiertes Gebäck, das aus den Vereinigten Staaten stammt, aus Butter, umhüllt mit einem süßen Teig

Deep-fried Butter (englisch für „frittierte Butter“) ist ein Gebäck, das aus den Vereinigten Staaten stammt. Es besteht aus Butter, die mit einem süßen Teig umhüllt und dann frittiert wurde. Teilweise wird sie vorher auf einen Stab gesteckt oder sie wird danach noch mit einer Zucker-und-Zimt-Schicht überzogen.[1]

Deep-fried Butter an der Texas State Fair 2010

Angeboten wird das Gebäck fast ausschließlich auf Jahrmärkten, oft in Kombination mit ähnlichen Gerichten wie Corn Dogs, frittiertem Bacon, frittiertem Keksteig, frittiertem Kool-Aid oder diversen frittierten Schokoriegeln.[2] Einer der bekanntesten Stände gehört Abel Gonzales Jr., der auf der Texas State Fair in Dallas bis zu 40.000 Portionen des Gerichts verkauft.[3] Gonzales, der in den Jahren zuvor bereits frittierten Bacon oder frittierte Cola angeboten hatte, erfand das Gericht für die Texas State Fair 2009.[1] In Gonzales' Originalrezept ummantelte er ein Butterstückchen mit einem süßen Teig, und beschrieb den Geschmack wie das buttrigste Butterbrot, das zu essen ist.[4] Er bot das Gericht dort in den Geschmacksrichtungen Natur, Kirsche, Traube und Knoblauch an.[5] Dort gewann das Gericht den Preis für die kreativste Kreation.[6] In den folgenden Jahren verbreitete es sich über Jahrmärkte in Nordamerika, und war beispielsweise in San Diego,[7] Des Moines,[1] Orange County,[8] Wisconsin[9] oder Toronto zu sehen.[10]

In der kurzen Zeit seines Bestehens wurde das Gericht ein beliebtes Beispiel für „ungesunde amerikanische Küche“. Die Los Angeles Times attestiert ihm bereits den Ruf als vielleicht „schlimmstes vorstellbares Gericht auf diesem Planeten“.[8] Allein die Butter ohne Teigmantel, ohne Frittieröl und ohne Zuckerüberzug, habe etwa 500 Kilokalorien.[1] In Kalifornien etwa boten Stände eine Coronary Combo (etwa Herzkrankheits-Kombination) an, zu der neben einer Portion frittierter Butter auch schokoladenüberzogener Bacon gehörte.[1] In der kurzen Zeit wurde das Gericht so bekannt, dass diverse amerikanische Politiker bereits eine Meinung zu frittierter Butter geäußert haben. Sarah Palin äußerte den Wunsch, es unbedingt probieren zu wollen.[2] Der Restaurantkritiker Anthony Bourdain, der dafür bekannt war, auch die seltsamsten Gerichte aus aller Welt zu essen, bezeichnete die Einführung des Gerichts scherzhaft als „kommunistische Verschwörung“.[11]

Siehe auch

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Commons: Deep-fried butter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

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  1. a b c d e Jane E. Allen: Tasty Trumps Nutritious: Deep-Fried Butter, ABC News 12. August 2011
  2. a b Lisa Millar: Butter on a stick, 13. August 2011, ABC Australien
  3. Steve Gillman: 101 Weird Ways to Make Money: Cricket Farming, Repossessing Cars, and Other Jobs With Big Upside and Not Much Competition. John Wiley and Sons, 2011, ISBN 1118085744, S. 217
  4. Scott Hensley: New Frontier In Fatty Food: Deep-Fried Butter (Memento vom 26. Januar 2012 im Internet Archive), National Public Radio 4. September 2009
  5. Sara Bonisteel_ Deep Fried Butter Update (Memento vom 1. September 2011 im Internet Archive), Slashfood 9. September 2009
  6. June Naylor, Judy Wiley: Insiders' Guide to Dallas & Fort Worth Globe Pequot, 2009 ISBN 0762753137
  7. Daily Telegraph: Pictures of the Day, 30. Juni 2011
  8. a b Jeannine Stein: Fair food: Deep-fried and guilt-free. Well, almost., L.A. Times, 9. August 2011
  9. Jim Vorel: Eating Badly: Deep Fried Butter (Memento des Originals vom 26. April 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.herald-review.com, DecaturAde, 17. August 2011
  10. On the menu at Toronto's CNE this year: deep-fried butter, Toronto Globe and Mail, 19. August 2010
  11. Anthony Bourdain: auf Twitter, 18. August 2011
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