Diskussion:Vaginismus

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Sciencia58 in Abschnitt Quellen

Diskussion:Vaginismus

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Bin derzeit extrem vorsichtig beim bearbeiten bestehender Artikel - aber wer sagt, dass Vaginismus meist organisch mitbedingt ist? Im genauen Gegensatz dazu spricht der Pschyrembel Sexualität, erschienen 2003, von Vaginismus, wenn alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen wurden.... -- Robodoc 18:23, 30. Jul 2004 (CEST)

meint vielleicht die behandlungsmethodik, mit geistiger lockerung allein ist das nicht gebacken, folglich kann man das nicht allein psychisch betrachten. Kommt im artikel aber nicht so raus. 217.232.28.173 07:52, 23. Sep 2004 (CEST)

Ein muskuläres Problem

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"Organisch bedingt" (oder vielleicht besser „körperlich bedingt“) deswegen, weil Vaginismus sehr oft auf einen zu hohen Muskeltonus (im ganzen Körper) zurückzuführen ist. Ein hoher Muskeltonus kann zwar auch psychisch bedingt sein, z.b. durch Stress, die Folgen manifestieren sich aber als muskuläres und somit körperliches Problem. Aus diesem Grund ist Vaginismus hauptsächlich ein Muskelproblem. Was im Pschyrembel steht, ist leider nicht ganz richtig. Mit "körperlichen Ursachen" ist wohl alles gemeint, das in den gynäkologischen Bereich fällt. Nur weil gynäkologisch gesehen keine Krankheit vorliegt, ist Vaginismus noch lange nicht automatisch ein psychisches Problem. Um Vaginismus zu heilen, muss man auch direkt am Körper arbeiten (Vaginaltraining). Das zeigt ebenfalls sehr deutlich, dass Vaginismus kein rein psychisches Problem ist.

Die Elektromyographie wird u.a. dazu verwendet, psychische Belastungen durch Veränderungen des Muskeltonus zu messen. Der hohe Muskeltonus im Vaginalbereich kann damit sehr wohl psychischen Ursprungs sein, muss es aber natürlich nicht. Das Arbeiten am Körper ist nicht immer möglich, da schwere Formen des Vaginismus keine Körperlichkeit zulassen, wenn z.B. Berühren allein schwere Krämpfe verursacht. Damit ist das Problem natürlich nicht rein psychisch, sondern sehr körperlich, wohl aber möglicherweise eine Folge von psychischen Ursachen.

Behandlungsmöglichkeiten

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Zitat: Die Behandlung ist jedoch nur körperlich möglich... sagt wer? Wenn es sich um ein psychisches Problem handelt, warum soll nicht auch eine solche Behandlung möglich sein? Immerhin gibt es ja auch Sexualtherapeuten...? --Spuerhund 00:47, 16. Sep 2005 (CEST)

Wie oben auch schon angemerkt wurde, muss man, um Vaginismus zu therapieren, direkt am Körper arbeiten. Das bedeutet ganz konkret: Die betroffene Frau "trainiert" sich selber Gegenstände in die Scheide einzuführen. Diese Gegenstände können der Finger, ein Dildo oder sog. Hegarstäbe oder Dilitatoren sein, die ein Sexualtherapeut verschreiben kann. Ein Sexualtherapeut ist im Übrigen nicht unbedingt ein Psychotherapeut. Im Allgemeinen wird davon abgesehen, bei der betreffenden Patientin nach Ursachen zu forschen. Es sei denn, es sind offensichtliche körperliche (z. B. Scheideninfektionen) oder psychische Störungen vorhanden (z. B. ein Trauma nach einer Vergewaltigung). Eine Psychotherapie dient den Betroffenen eher der Verarbeitung von Problemen, die DURCH den Vaginismus entstanden sind, z. B. Probleme in der Partnerschaft. Insofern kann eine Psychotherapie (Psychoanalyse, sinnvoller aber Verhaltenstherapie) durchaus eine effektive Unterstützung bei der Behandlung sein. Sie allein reicht aber nicht aus, denn tatsächlich, kann sich die betroffenen Frau nur "selber" heilen, indem sie versucht, sich die reflexartige Verkrampfung wieder "abzutrainieren". Dies kann aber ein langwieriger Prozess sein, da die Betroffene keinen bewussten Einfluss auf die Verkrampfung der Scheidenmuskulatur hat. Ich denke, der Artikel sollte gründlich überarbeitet werden, auch wenn er im Ansatz nicht verkehrt ist. ZAber z. B. ist die Geschichte vom Penis, der in der Scheide stecken bleibt, ein Märchen, das nur dazu führt, dass ein ernst zu nehmendes Problem in Lächerliche gezogen wird. Außerdem wird in diesem Artikel nicht zwischen Primärem und Sekundärem Vaginismus unterschieden. Ich schlage folgende Gliederung vor: Allg. Definition, Ursachen, Symptome, Therapiemöglichkeiten, --Kierkegaard 21:18, 5. Jun 2006 (CEST)

Wenn der erhöhte Muskeltonus im Vaginalbereich (ob permanent oder phasenweise, ob schmerzhaft oder nicht) ein Folge von psychischen Problemen sein kann, dann müsste auch eine Behandlung der psychischen Probleme zu einem Erfolg führen. Die Diskussion im Internet bezieht diese Variante der Erklärungsmöglichkeiten sehr selten mit ein, vermutlich weil 1. eine schnelle Lösung gesucht wird, 2. eine einfache Lösung gesucht wird und 3. nicht einfach ersichtlich ist, worin denn die psychische Problematik liegen soll.

Körperlich oder psychisch, Behandlungsmöglichkeiten

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Zur Frage der Beteiligung somatischer Ursachen:

Es liegt schlicht an der Begriffsdefinition. Die kann je nach Quelle unterschiedlich sein. Als Standard in der Klassifikation in der Psychiatrischen Versorgung gelten zwei Klassifkationssysteme: Das ICD, herausgegeben von der WHO und das DSM, Herausgegeben von der American Psychological Association und übersetzt von nationalen Gremien. Die aktuelle Auflage ist das DSM-IV TR. Darin ist definiert:

"... geht nicht ausschließlich auf [...] medizinischen Krankheitsfaktor zurück"

"Muß unterschieden werden von einer Sexuellen Funktionsstörung Aufgrund eines Medizinischen Krankheitsfaktors"

Letzteres stellt eine eigene Diagnose dar, die z.B. bei vaginalen infektionen gestellt werden kann.

Eine somatische Ursache kann also mitbeteiligt sein. Die Verlaufsbeschreibung bei erworbenem Vaginismus legt aber nahe, das er mittelbar über psychische Prozesse wirkt (etwa Erfahrungen mit Schmerzen beim Geschlechsverkehr) und die Spasmen nicht direkt auslöst. Sexuelle Traumatisierungen oder eine ambivalente Einstellung zu Sexualität werden auch als Faktoren genannt.

Eine unspezifische periphere Erregung mit erhöhtem Muskeltonus tritt bei bei allen Menschen in unterschiedlichsten Stresssituationen auf, aber von Scheidenkrämpfen in dem Zusammenhang habe ich noch nicht gehört. Er betrifft auch eher die striäre Skelettmuskulatur, nicht die Vagina. Zudem ist er i.d.R. psychisch bedingt (Stressinduziert) ud damit auch einer Psychotherapie zugänglich.

Zur Frage der Therapie:

Es gibt eine psychotherapeutische Standardbehandlung (Masters & Johnson, 1970). Wirksamkeitsstudien dazu gibt es wenige, ihre Ergebnisse sind aber positiv. Eine Paartherapie ist dabei erfolgreicher als eine Einzelbehandung.

Sollte es sich bei Vaginismus u.U. um eine psychosomatische Erkrankung handeln, müsste eine Psychotherapie weiter helfen, die die Ursachen für die Muskelreaktion aufdeckt. Eine Therapie zur Behandlung des aktuellen Konflikts (z.B. durch Paartherapie) reicht dann nicht aus, wenn die Ursachen so gravierend sind, dass sie in der aktuellen Situation nicht gelöst werden können. Die Suche nach der muskellösenden Lösung wird dann etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.

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Auch ein großes Internet-Lexikon kann nicht andere Seiten zu dem Thema ersetzen - Links sind da sicher für viele hilfreich.

kann ein penis in der Scheide stecken bleiben??

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Von welchen Beispielen redest du?? kannst du verlæssliche Quellen nennen? Davon abgesehen, ob das tatsæchlich passieren kann (was ich stark bezweifle), ist es vollkommen irrelevant. Denn mit der psychosomatischen "Erkrankung" Vaginismus hat dieses Phänomen nichts zu tun.


Edit (am 3.7.2007): Das kann sehr wohl vorkommen, mein Schwager ist Arzt im Krankenhaus Bielefeld und hatte mal so einen Fall, wo der Mann beim Geschlechtsakt nicht mehr aus "Ihr" herraus kam... wurden beide in die Notaufnahme aufgenommen und mit Hilfe von Gleitmitteln voneinander befreit. Dem Paar war die Sache sichtbar peinlich :)

Sorry, aber solche Geschichten hört man von allen (Medizin-)Myten: "Das ist kein Mytos, sowas gibt es wirklich. Ich kenne jemanden, der mal genau so einen Fall hatte". Sowas höre ich immer wieder zu entlichen Dingen. Als mal diese Legende mit dem männlichen Ejakulat auf einer gelieferten italienischen Ofenspeise aufkam, kannte plötzlich jeder irgendjemanden, der das Opfer kennt und wenn man 20 Leute hatte, die sowas behaupteten, hatte man plötzlich 25 verschiedene Lieferdienste, bei denen dieser Einzelfall angeblich passiert sein soll. Ich habe bisher von ärztlicher Seite nur gehört, dass es sich bei diesem Märchen um ein eben solches handelt. Und ich finde (nur meine Meinung), dass es - um hier aufgenommen zu werden - etwas mehr bedarf als dass einer hier jemanden kennt, der dieses Problem mal hatte. Verlässliche Statistiken, Studien oder sowas in die Richtung wären interessant. --85.177.218.73 01:33, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


Mir ist das schon höchstselbstpersönlich passiert.


Das tut mir leid. Nichts desto trotz hat das nichts mit dem zu tun, was hier als Vaginismus beschrieben wird. --Kierkegaard 22:31, 25. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Für das angesprochene Phänomen existiert der Fachbegriff "Penis Captivus". Darf man der Meinung der meisten Fachleute glauben, so tritt dieses Phänomen bei einigen Tierarten, z.B. Hunden, auf, aber nicht beim Menschen. Hier hält man das aus medizinischer und anatomischer Sicht für ausgeschlossen und es existieren auch keine dokumentierten Fälle, wo so etwas beim Menschen aufgetreten ist. --93.213.51.44 16:35, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kann der letzte Satz nicht rausgenommen werden? Ein Penis, der in der Scheide stecken bleibt gibt es nicht (zumindest beim Menschen). Das ist weder praktisch noch theoretisch möglich. Warum denn überhaupt darauf hinweisen in so einem kurzen Artikel. Im Artikel zu Homosexualität ist doch auch nicht erwähnt, dass Homosexualität übrigens keine Perversion ist. Beides sind völlig überflüssige Bemerkungen, es sei es geht um die geschichte und/oder gesellschaftliche Reaktionen auf Homosexualität oder scheidenkrampf. --91.6.214.101 14:50, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

super, dass der satz endlich rausgenommen worden ist!! --79.236.176.221 21:00, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Quellen-Baustein / Behandlungsmöglichkeiten

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Für Aussagen im Artikel sind keine Quellen vorhanden. Das ist besonders insofern kritisch, da sie teils den bequellten Angaben in der englischsprachigen Wikipedia widersprechen. So wurde z.B. ausgesagt:

Die Behandlung ist jedoch nur körperlich möglich, oft ist zeitaufwendiges Entspannungstraining der 
Vaginalmuskulatur die einzige Möglichkeit der Therapie. Wirksame Therapien sind Training mit Vaginaldilatoren (Gerät 
zur Desensibilisierung bzw. zum Gewöhnen an das Einführen in die Scheide), Biofeedback und Beckenbodentraining.

Dass eine Behandlung nur körperlich möglich wäre ist schon oben kritisiert worden. Auch spricht der en-Artikel von psychologischer Behandlung. Die Wirksamkeit der genannten Therapien (z.B. Biofeedback) ist nicht im Artikel belegt. Daher habe ich den ersten Satz auskommentiert und "Wirksame" gestrichen. Allerdings sollte der Artikel insgesamt überarbeitet werden. --StYxXx 04:17, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

sekundärer vaginismus

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"Unter sekundärem Vaginismus leiden Frauen, die erst nach einer Operation oder nach einer Geburt unter dem schmerzhaften Scheidenkrampf leiden" sekundärer vaginismus kann durch alles mögliche entstehen, das muss keine geburt oder OP sein. ich würde das folgendermaßen umfomulieren: "Unter sekundärem Vaginismus leiden Frauen, bei denen Geschlechtsverkehr bzw. gynokologische Untersuchungen nicht schon immer schmerzhaft waren. Der sekundäre Vaginimus kann in Folge anderer körperlicher Krankenheiten, wie z.B. Scheideninfektionen oder Endometriose, einer schmerzhaften Geburt oder Operation auftreten. Sowohl für primären wie auch für sekundären Vaginismus gilt jedoch, dass nicht immer eine Ursache für den Scheidenkrampf gefunden werden kann."--91.6.214.101 14:44, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Vaginismus und Pubertät?

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Welcher Zusammenhang besteht denn zwischen Vaginismus und Pubertät? Primärer Vag zeichnet sich ja dadurch aus, dass er eben 'schon immer' besteht bzw. es sich nicht ausmachen lässt, wann der Scheidenkrampf das erste mal aufgetreten ist. Er macht sich halt in der Regel in der Pubertät bemerkbar bzw. beim ersten Versuch sich einen Tampon einzuführen, beim ersten mal Sex oder beim ersten Besuch beim Gyn. Oder gibt es noch einen anderen Zusammenhang? Wenn nein, würde ich den satz umformulieren. --91.58.108.230 14:30, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Änderung der Definition und weitere Ergänzungen

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Ich habe leider den Reiter "Diskussion" übersehen und den Artikel einfach so ergänzt bzw. die Definition des Begriffes "Vaginismus" verändert, weil ich sie grob missverständlich fand. Da ich selbst betroffen bin weiß ich, dass es sich keinesfalls um Krämpfe handelt wie man sie allgemein kennt (wie z. B. Wadenkrämpfe), und dass meistens nicht der Krampf an sich schmerzhaft ist, sondern lediglich der Versuch, etwas einzuführen. Dies ist unzählige Male durch die Teilnehmerinnen auf dem Forum der Webseite www.vaginismus-awareness-network.org bestätigt worden, auf dem ich seit mehreren Jahren aktiv bin. Auch die restlichen Ergänzungen habe ich auf dieser Basis erarbeitet. Desweiteren habe ich die Literaturhinweise um das Buch von Claudia Amherd erweitert sowie einen Weblink zur bereits erwähnten Webseite hinzugefügt.

Zu zwei bereits angesprochenen Themen:

1. Ich bin auch dafür, dass der letzte Satz herausgenommen wird. Aus eigener Erfahrung kann ich euch versichern: Ein krampfender Beckenboden drückt heraus, was gerade in der Vagina ist, sei es Penis, Spekulum oder sonstiges. Einzige Ausnahme bilden in bestimmten Fällen Tampons. Abgesehen davon halte ich die Erwähnung und auch den weiterführenden Artikel zum "Penis captivus" für irrelevant und finde außerdem, dass sie das Thema ins Lächerliche zieht.

2. Und noch zum Thema Therapien: Das "wirksame" hätte man nicht streichen müssen; das Training mit Vaginaldilatoren gilt unter uns Betroffenen als das wirksamste und ist hundertfach erfolgreich erprobt worden bzw. wird noch erprobt. Ich selbst habe mit Vaginaldilatoren sowie Beckenbodentraining gute Erfolge erzielt. Psychologische Therapien können unterstützend natürlich sinnvoll sein, insbesondere bei sekundärem Vaginismus, aber der hauptsächliche Behandlungserfolg wird durch die körperliche Therapie erreicht. --Chalchiuthlicue 10:11, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das Problem ist, dass alle Änderungen mit entsprechenden Quellen belegt sein müssen. Foren und Blogs gelten dabei nicht als zuverlässige Quellen. Auch eigene Erfahrungen sind keine Belege gemäß WP:Belege. --Hic et nunc disk WP:RM 13:46, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich arbeite daran, entsprechende Referenzen in Form von wissenschaftlichen Publikationen zu liefern (dazu muss ich die entsprechenden Veröffentlichungen allerdings erst einmal sichten). Bis dahin genügt hoffentlich der Bezug auf die in Literatur und Weblinks genannten Sekundärquellen. --Chalchiuthlicue 13:59, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Training der glatten Muskulatur?

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Unter Behandlung wird über ein Training der glatten Muskulatur berichtet. Meines Wissens sollen das aber nur einige "Fakire" beherrschen.--80.133.60.64 11:34, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Die Aussage 'Training der glatten Muskulatur' ist falsch. Glatte Muskulatur kann nicht willkürlich trainiert werden. Die glatte Muskulatur ist das kontraktile Gewebe vieler Hohlorgane, Blut- und Lymphgefäße sowie anderer Strukturen bei Tieren und somit auch beim Menschen. Im Gegensatz zur quergestreiften Muskulatur ist sie nicht der willkürlichen Kontrolle unterworfen. http://de.wikipedia.org/wiki/Glatte_Muskulatur</ref> -- Beckenboden 14:52, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Peinlich, dass da vorher noch niemand drüber gestolpert ist.--Hic et nunc disk WP:RM 15:40, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

behandlung mit dilatoren

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Auch wenn der Artikel sind jetzigen Form sehr gut ist, hätte ich eine Anmerkung. Und zwar geht es m. E. beim Dilatorentraining weniger (oder zumindest nicht nur) darum die Vagina zu desensibilsieren oder das verspannte Gewebe zu lockern, sondern v.a. durch das positive Erlebnis - dass das einführen möglich ist - die angst vor den schmerzen, die den vag. in der regel verstärkt, abzubauen. also soz. eine art der operanten konditionierung, ähnlich wie man bei phobien vorgeht. ich bin selbst kein therapeut, sondern bertroffen, daher habe ich mich vlt. etwas laienhaft ausgedrückt, aber so ungefähr ist es mir in der therapie erklärt worden. ich habe daher leider keine quelle. --79.236.176.221 20:57, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Spektrum

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Da stehen Namen von Wissenschaftlern drin, vielleicht findet man damit noch Literaturquellen:

https://www.spektrum.de/news/vaginismus-was-hilft-gegen-scheidenkrampf-und-schmerzen-beim-sex/1888600

Sciencia58 (Diskussion) 18:19, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Herabwürdigung

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Jemand hat ein eingeschobendes in Klammern stehendes Zitat aus O. Dornblüth: Wörterbuch der klinischen Kunstausdrücke, Leipzig 1894 (!) gekürzt und zwar die für heutiges Empfinden frauenverachtende Formulierung "nervöser Weiber" entfernt. Die Kürzung wurde vorsorglich zurückgesetzt. Es mag ja sein, dass in dem Buch von 1894 auf S. 143 von nervösen Weibern die Rede ist. Die Frage ist nur, ob wir diesen Einschub in unserem Medizinartikel, der auf einem modernen wissenschaftlichen Niveau sein sollte, brauchen. Es genügt vollkommen, wenn da steht: "..., ist häufig zumindest organisch mitbedingt, kann aber auch rein psychisch bedingt sein." Das ist doch ein perfekter Satz für die Einleitung. Wenn wir einen Abschnitt zur Geschichte der Erforschung des Vaginismus hätten, könnte darin stehen, dass 1894 ein Dr. med. Sowieso damals geschrieben hat "besonders nach den ersten Beischlafversuchen nervöser Weiber". Nervös kann heißen, dass die Frau Angst hat. Angst vor Schmerzen heißt in der heutigen deutschen Sprache Angst vor Schmerzen. Den Ausdruck Weiber verwendet man in der Fachsprache und gepflegten Umgangssprache überhaupt nicht mehr, das sagen allenfalls noch Männer (äußerst selten), die Frauen verächtlich machen wollen. Ich bin froh, dass das jemand aufgefallen ist und wäre dafür, die Kürzung wieder herzustellen oder das Zitat ganz wegzulassen. Die Erfahrung, dass Versuche etwas in die Vagina einzuführen eine Krampfreaktion auslösen, machen die betroffenen Mädchen häufig schon lange vor den ersten Beischlafversuchen. Das Wort Tampon steht auffälligerweise überall am Anfang. Somit ist das mit den ersten Beischlafversuchen ohnehin sinnverzerrend und steht im Widerspruch zum Vorgesagten in der Einleitung. Man könnte im ersten Abschnitt noch explizit die Angst vor den Schmerzen, die ja in einen Teufelskreis führt, nennen. Wenn sich später jemand die Arbeit machen will, einen Abschnitt zum Geschichtlichen zu schreiben, falls es dazu genug Quellen gäbe, kann er das ja tun und diese ualte Quelle dafür mitverwenden. Sciencia58 (Diskussion) 18:29, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

@Regi51: Ich vermute, dass es Regi51 dabei um korrektes Zitieren ging? Allerdings, eine Notwendigkeit, ein inzwischen zu Recht als herabwürdigend empfundenes Zitat aus dem 19. Jahrhundert unkommentiert in der Einleitung zu haben, sehe ich ebenfalls nicht. Im "Pschyrembel Wörterbuch der Sexualität" von 2003 heisst es zu psychisch bedingter Störung: ... (z.B. innere Abwehr gegen penetrierenden Sexualkontakt, Angstgefühle infolge vorausgegeganger Gewalterfahrungen) .... Gruß, --Burkhard (Diskussion) 15:17, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Da ich angepingt wurde: Es war in der Tat so, dass ein unangemeldeter Benutzer mit diesem Edit, ohne den Grund in der Zusammenfassungszeile zu erklären, die Löschung eines Teils des Zitates vorgenommen hat. Genau deshalb habe ich diesen Edit revertiert. Gruß —Regi51 (Disk.) 16:35, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke Dir für die Bestätigung.
@Sciencia58: Habe das Dornblüth Zitat durch die Formulierung aus dem Pschyrembel ersetzt. Passt das auch für Dich? Gruß, --Burkhard (Diskussion) 17:56, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Auf jeden Fall ist es jetzt besser als vorher. Danke. Sciencia58 (Diskussion) 23:07, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Quellen

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In der Einleitung steht „Eine neuere Definition von Basson et al. lässt den Aspekt der Verkrampfung beiseite, weil er <<niemals nachgewiesen>> wurde, und bezeichnet Vaginismus als „andauernde oder wiederkehrende Schwierigkeiten des Körpers, das Einführen eines Penis, Fingers oder eines anderen Objektes in die Vagina zuzulassen, trotz des eigenen, ausdrücklich geäußerten Wunsches, etwas einzuführen.“

Die Publikation von Basson et al. ist von 2004. Warum wird der Penis vor dem Finger genannt? Fremdbestimmung?

<<Nicht nachgewiesen>> ist in unseren Artikeln über die weiblichen sexuellen Funktionen wie eine häufig wiederkehrende Floskel. Zumindest hat der Wikipedia-Autor zu dem Zeitpunkt noch nichts Nähreres darüber in Erfahrung bringen können. Im über 700 dicken Buch von John P. Mulhall et al. "Cancer and Sexual Health" von 2011 steht etwas anderes. Ich habe gelesen, dass nicht die "Scheidenmuskeln" sich verkrampfen, sondern die Beckenbodenmuskeln durch eine Krampfreaktion den Scheideneingang verschließen. Beiseite lassen? Sciencia58 (Diskussion) 08:06, 26. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Da die Wikipedia gesichertes Wissen bereit stellen soll, können wir nicht von einer Verkrampfung schreiben, die "niemals nachgewiesen" wurde. Dass sich Teile der Muskulatur verkrampfen und den Scheideneingang verengen, steht außer Frage. Ich würde vorschlagen, den Satz zu behalten, da die Aussage mit einer (älteren) Quelle aus der Fachliteratur belegt ist, aber den eingeschobenen Nebensatz wegzulassen:

<<Eine neuere Definition von Basson et al. lässt den Aspekt der Verkrampfung beiseite (...) und bezeichnet Vaginismus als „andauernde oder wiederkehrende Schwierigkeiten des Körpers, das Einführen eines Penis, Fingers oder eines anderen Objektes in die Vagina zuzulassen, trotz des eigenen, ausdrücklich geäußerten Wunsches, etwas einzuführen.>>

Dann würde ich gerne den Abschnitt Diagnose nach oben verschieben, denn der normale korrekte Ablauf ist zuerst eine Diagnose zu stellen und dann eine darauf abgestimmte Behandlung vorzuschlagen. So haben wir es auch in den anderen Medizinartikeln.

Mit dem Fachbuch von John P. Mulhall et al. kann ich den Abschnitt Behandlung ein wenig ausbauen. Sciencia58 (Diskussion) 17:00, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Beate Carrière: Beckenboden. Vaginismus Seite 327. Sciencia58 (Diskussion) 22:29, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Einleitung

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Es gibt kein äußeres Drittel der Vaginalmuskulatur. Es gibt die Beckenbodenmuskeln und die glatte Muskulatur im distalen Bereich, also im unteren Drittel der Vagina. Das würde ich gerne umformulieren. Ich müsste nur noch wissen, ob und wie die glatten Muskeln reagieren, denn in dem Buch steht nur Beckenbodenmuskeln, das sind Skelettmuskeln, also quergestreifte. Dass die quergestreiften auf das Dilatortraining reagieren, kann ich mir vorstellen. Aber die glatten machen doch was sie wollen, deren Tonus ist von den Neurotransmittern des vegetativen Nervensystems abhängig. Wo steht das? Sciencia58 (Diskussion) 20:26, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Dilatoren

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Die harten kalten Metallstäbe in dem schmuddeligen Mäppchen als Dilatoren, auf die hier verlinkt wird, werden Frauen die Angst nicht nehmen, sondern sie eher verstärken. Ich werde mal zu einem Sanitätshaus radeln und fragen, ob sie diese speziellen weichen Dilatoren für Frauen aus Silikon haben und ob ich die fotografieren darf. Ich kann nichts versprechen, muss erst hingehen und fragen. Sciencia58 (Diskussion) 08:03, 26. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Im Sanitätshaus hatten sie es nicht vorrätig. In der Apotheke sagte die Apothekerin, sie dürfe die Verpackung nicht öffnen, weil der Inhalt für den Verkauf steril bleiben muss. Die Verpackung hat kein Fenster. Jetzt habe ich den Hersteller angeschrieben, ob sie ein Foto machen und es auf Wikimedia commons hochladen wollen. Das Hochladen ist nicht gerade einfach, wenn man es zum ersten Mal macht. Ich habe angeboten, sie im Bedarfsfall bei den Schritten anzuleiten. Muss nun die Antwort abwarten. Sciencia58 (Diskussion) 08:00, 2. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Diagnose

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Im Abschnitt Diagnose steht nochmal: "... da ein empirischer Nachweis des Muskelspasmus bei Vaginismus nicht erbracht werden konnte." Der Abschnitt beginnt aber mit "werden die Diagnosen des nicht-organischen Vaginismus und Dispareunie zusammen als ... geführt." Was ist beim organischen Vaginismus? Weiter heißt es beim nicht-organischen, dass ein empirischer Nachweis des Muskelspasmus nicht erbracht werden konnte. Was ist mit dem organischen? Wurde da vom Autor ein Trugschluss gezogen, dass man das auf den übertragen könne?

Beleg Nr. 11: Abstract: "Vaginaler Spasmus gilt seit etwa 150 Jahren als das entscheidende diagnostische Merkmal von Vaginismus. Dieser ... Konsens, der ... auf der ... Meinung von Experten beruht, wird im DSM-IV-TR beibehalten. Die verfügbaren empirischen Untersuchungen stützen jedoch weder diese Definition noch die Gültigkeit der DSM-IV-TR-Unterscheidung zwischen Vaginismus und Dyspareunie. Die wenigen Forschungsergebnisse über andere mögliche Wege oder Methoden zur Diagnose von Vaginismus werden kritisch überprüft. Auf der Grundlage dieser Überprüfung wird vorgeschlagen, die Diagnosen Vaginismus und Dyspareunie zu einer diagnostischen Einheit ... "genito-pelviner Schmerz/Penetrationsstörung" zusammenzufassen. Diese diagnostische Kategorie wird ... definiert: prozentualer Erfolg der vaginalen Penetration; Schmerzen bei vaginaler Penetration; Angst vor vaginaler Penetration oder vor genito-pelvinen Schmerzen während der vaginalen Penetration; Dysfunktion der Beckenbodenmuskulatur; medizinische Komorbidität." (Zit. Yitzchak M. Binik, 2010, übersetzt mit Deep.L)

Die empirischen Untersuchungen stützen weder die Definition noch die Unterscheidung. Das mag sein. Steht da auch, dass die Scheidenmuskeln sich bei niemand verkrampfen? Was steht wörtlich in der Quelle? Was im zweiten Teil des Abschnitts steht, steht nicht im Widerspruch zu der Möglichkeit, dass sich die Muskeln wegen der Angst vor (möglichen oder vorgestellten) Schmerzen usw. verkrampfen.

Beleg Nr. 12: Abstract: "... Mechanismus untersucht, der dem Vaginismus zugrunde liegt, der möglicherweise Teil eines allgemeinen Abwehrmechanismus ist. Die Exposition gegenüber einer bedrohlichen Situation führt zu einer Zunahme der Muskelaktivität. Diese Muskelreaktion ist nicht auf den Beckenboden beschränkt, sondern tritt auch in den Haltungsmuskeln auf, z. B. im Trapeziusbereich. Frauen mit und ohne Vaginismus wurden mit vier Reizen konfrontiert: Ausschnitte aus bedrohlichen, erotischen, neutralen und sexuell bedrohlichen Filmen. Bei den Probandinnen handelte es sich um 45 Patientinnen mit Vaginismus, ... und 32 Kontrollpersonen ohne sexuelle oder Beckenbodenbeschwerden. Die Aktivität der Beckenbodenmuskeln und der Muskeln im Trapeziusbereich wurde mit Oberflächenelektroden aufgezeichnet. Es gab keine Unterschiede zwischen Frauen mit und ohne vaginistische Reaktionen. Die EMG-Messung sowohl der Beckenbodenmuskulatur als auch des Trapezmuskels zeigte eine Zunahme der Muskelaktivität während der bedrohlichen und sexuell bedrohlichen Auszüge bei Frauen mit und ohne Vaginismus. Diese Zunahme der unwillkürlichen Beckenbodenmuskelaktivität ist Teil eines allgemeinen Abwehrmechanismus, der auftritt, wenn man bedrohlichen Situationen ausgesetzt ist. Diese Reaktion ist nicht auf eine Situation mit sexuellem Inhalt beschränkt. Die Ergebnisse dieser Studie werfen ein neues Licht auf das Konzept des Vaginismus als eine primär sexuelle Funktionsstörung." (Zit. J van der Velde, E Laan, W Everaerd, 2001, übersetzt mit Deep.L)

Demnach verkrampfen sich nicht weniger Muskeln, sondern mehr, und das nicht nur bei von Vaginismus betroffenen Frauen, sondern auch bei anderen. Der Nebensatz in unserem Text "... da ein empirischer Nachweis des Muskelspasmus bei Vaginismus nicht erbracht werden konnte", scheint mir eine dem Verständnis nicht dienliche freie Interpretation zu sein. Sciencia58 (Diskussion) 20:19, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

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