FeedBurner

Anbieter zur Verwaltung von Web-Feeds

FeedBurner ist ein Anbieter zur Verwaltung von Web-Feeds.[1] FeedBurner wurde 2004 von Dick Costolo, Eric Lunt, Steve Olechowski und Matt Shobe gegründet. FeedBurner bietet angepasste RSS-Feeds und Verwaltungswerkzeuge für Blogger, Podcaster und andere Anbieter webbasierter Inhalte.

Google FeedBurner Logo

Zu den Diensten, die den Anbietern zur Verfügung stehen gehören Traffic-Analyse[2] und ein optionales Werbesystem. Obgleich es anfangs nicht klar war, ob Werbung zum RSS-Format passt,[3] entscheiden sich heute zwei Drittel der Autoren, Werbung in ihre FeedBurner-Feeds einzubinden.[4] Benutzer können sehen, wie viele Leute ihre Feeds abonniert haben und mit welchen Diensten oder Programmen sie das taten.

Veröffentlichte Feeds werden auf verschiedene Arten verändert, einschließlich automatischer Links zu Digg und del.icio.us und dem Zusammenführen von Informationen aus mehreren Feeds.[5] FeedBurner ist ein typischer Web 2.0-Dienst, der Programmierschnittstellen (API) anbietet, um anderer Software zu ermöglichen, mit ihm zu interagieren. Am 5. Oktober 2007 hostete FeedBurner über eine Million Feeds für 584.832 Autoren, davon 142.534 Podcast- und Videocast-Feeds.[6]

Geschichte

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Am 3. Juni 2007 wurde FeedBurner von Google Inc. übernommen, angeblich für eine Summe von 100 Millionen Dollar.[7] Einen Monat später wurden zwei ihrer populären "Pro"-Dienste (MyBrand und TotalStats) für alle Benutzer freigegeben.[8]

Am 26. Mai 2011 gab Google bekannt, dass die FeedBurner-APIs veraltet seien.[9] Google schloss die APIs am 20. Oktober 2012.[10]

Google stellte AdSense für Feeds am 2. Oktober 2012 außer Dienst und schloss ihn am 3. Dezember 2012.[11]

Einzelnachweise

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  1. Howard Wolinsky: Helping publishers, bloggers get the word out. In: suntimes.com. 6. September 2006, archiviert vom Original am 17. März 2006; abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch).
  2. Laurie Sullivan: Mining For Data In Blogs. In: TechWeb. 17. Juli 2006, archiviert vom Original am 20. Juli 2006; abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch).
  3. Daniel Terdiman: Advertisers Muscle Into RSS. In: Wired. 18. November 2004, archiviert vom Original am 22. November 2004; abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch).
  4. Reuters: FeedBurner buys BlogBeat, expanding blog analysis. In: cnet.com. 16. August 2006, abgerufen am 6. Juli 2006 (englisch).
  5. Stewart Butterfield: The Feed Thickens. In: Flickr. 14. Juli 2004, abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch).
  6. Google FeedBurner. feedburner.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. September 2007; abgerufen am 30. September 2007 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.feedburner.com
  7. Michael Arrington: $100 Million Payday For Feedburner – This Deal Is Confirmed. In: TechCrunch. 23. Mai 2007, abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch).
  8. Traci: FreeBurner for Everyone. In: FeedBurner Weblog. 3. Juli 2007, archiviert vom Original am 16. Februar 2009; abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch): „Beginning today, two of FeedBurner's previously for-pay services, TotalStats and MyBrand, will be free.“
  9. Adam Feldman: Spring cleaning for some of our APIs. In: Google Code blog. 3. Juni 2001, abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch): „These APIs are now deprecated but have no scheduled shutdown date: Code Search API, Diacritize API, Feedburner APIs, Finance API, Power Meter API, Sidewiki API, Wave API“
  10. FeedBurner API (Deprecated). In: Google Developers. 5. Mai 2012, archiviert vom Original am 5. Mai 2012; abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch): „Important: The Google Feedburner APIs have been officially deprecated as of May 26, 2011 will be shut down on October 20, 2012.“
  11. Frederic Lardinois: The FeedBurner Deathwatch Continues: Google Kills AdSense For Feeds. In: TechCrunch. 28. September 2012, abgerufen am 6. Juli 2016 (englisch).
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