Flix (Unternehmen)

international agierendes deutsches Verkehrsunternehmen

Die Flix SE (vormals Flixmobility GmbH) mit Sitz in München ist ein 2012 gegründetes Verkehrsunternehmen. Es tritt unter den Marken FlixBus, Greyhound Lines (in den USA) und Kâmil Koç (in der Türkei) im Fernbusverkehr auf. Neben Busreisen werden seit März 2018 durch die Tochter FlixTrain auch Bahnreisen angeboten. Die Eigenschreibweisen der Marken sind FlixBus und FlixTrain.

Flix SE
Logo
Basisinformationen
Webpräsenz www.flix.com
Bezugsjahr 2018
Eigentümer Investorengruppe (u. a.):

36 % General Atlantic,
16 % HV Capital,
11 % Silver Lake,
24 % SEK Ventures (Investmentgesellschaft der Flix-Gründer Schwämmlein, Engert und Krauss),
6 % Daimler Mobility[1]

Rechtsform Europäische Aktiengesellschaft
Sitz München
Vorstand Daniel Krauss, André Schwämmlein, Christoph Debus, Max Zeumer, Fabian Stenger
Aufsichtsrat Bodo Uebber
Mitarbeiter 3000 (2024)[2]
Umsatz 2,0 Mrd. Euro (2023)[3]dep1
Tochtergesellschaft FlixBus B.V., FlixBus CEE South d.o.o., FlixBus CZ s.r.o., FlixBus DACH GmbH, FlixBus Danmark ApS, FlixBus France SARL, FlixBus Hungary Kft., FlixBus Inc., FlixBus Italia SRL, FlixBus North GmbH CEE, FlixBus Polska Sp. z.o.o., FlixBus RO SRL, FlixBus RS d.o.o., FlixBus RUS LLC, FlixBus Sverige AB, FlixBus UK Inc., FlixCharter GmbH, FlixMobility Tech GmbH, FlixMobility Experience GmbH, FlixTrain GmbH, Greyhound, Rodbillet ApS, Swebus Express AB und Kâmil Koç Otobüsleri A.Ş.
Linien
Eisenbahn Berlin–Stuttgart/Basel, Hamburg–Köln, Hamburg–Leipzig, Hamburg–Stuttgart, Leipzig/Dresden–Aachen[4]
Statistik
Fahrgäste 300 Mio. seit Gründung (2023)[5]
Haltestellen rund 5.500 (2023)[6]
Einzugsgebiet FlixBus: Brasilien, Kanada, Europa und USA; FlixTrain: Deutschland, Schweden; Greyhound: Mexiko, Kanada und USA; Kâmil Koç: Türkeidep1
Flixbus am ZOB in Berlin
Flixtrain in Hamburg-Altona (April 2018)
FlixBus-Fahrplan in Konin (Polen)

Geschichte

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Gründung und Markteintritt

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Mit den Liberalisierungsplänen des Fernbusverkehrs in Deutschland planten die Studenten Daniel Krauss, Jochen Engert und André Schwämmlein[7] ab 2009 ein Start-up-Unternehmen für den Fernbusmarkt.[8] 2012 wurde das Unternehmen unter dem Namen Gobus (Eigenschreibweise: GoBus) gegründet[9] und Anfang 2013 in Flixbus umbenannt.[10] Flixbus begann im Februar 2013 im Rahmen der Fernbusmarktliberalisierung und einer Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes mit vier täglichen Linien durch Süddeutschland.[11][12]

Fusion, Übernahmen, Konsolidierung und Marktbeherrschung

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Im Januar 2015 kündigten Flixbus und MeinFernbus an, zu fusionieren, ihre Liniennetze zusammenzufügen und zusätzliche Linien ins Ausland anzubieten.[13] MeinFernbus hatte 2014 7,2 Millionen Fahrgäste befördert, Flixbus 3,5 Millionen.[14] 2015 sind 20 Millionen Passagiere europaweit mit MeinFernbus Flixbus gereist.[15] MeinFernbus Flixbus war mit einem Marktanteil von 71 % (gemessen an den gefahrenen Kilometern) der Marktführer auf dem deutschen Fernbusmarkt.[16] Im März 2016 firmierte das Unternehmen Flixbus in Flixmobility um, wenig später wurde der überwiegend im deutschen Raum verwendete Markenname „MeinFernbus FlixBus“ eingestellt.[17]

Im Juni 2016 kaufte das Unternehmen das Geschäft von Megabus in Kontinentaleuropa auf;[18] Im November desselben Jahres übernahm Flixbus das Konkurrenzunternehmen Postbus.[19] Damit kam Flixbus im Jahr 2016 auf über 80 Prozent Marktanteil in Deutschland[20], ein Jahr später stieg dieser auf über 90 % an.[21] Übernommene Unternehmen und Unternehmensteile:

Umfirmierung

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Im Februar 2022 gab Flixmobility eine Umfirmierung und Neuaufstellung der Geschäftsführung bekannt. FlixMobility GmbH wurde in eine SE umgewandelt.[27] Im März 2022 wurde die Flixmobility GmbH aus dem Handelsregister gelöscht und die Flixmobility AG eingetragen. Am 7. April 2022 wurde die Flixmobility AG in die Flixmobility SE umfirmiert. Mit Zustimmung der Hauptversammlung wurde die Gesellschaft am 13. April 2022 in Flix SE umbenannt. Weiter wurde die Dachmarke Flixmobility in Flix geändert.[28] Der Vorstand besteht aus André Schwämmlein, Daniel Krauss und Jean Christoph Debus. Aufsichtsratsvorsitzender ist Achim Berg, der Mitgründer Jochen Engert wechselte in den Aufsichtsrat.

Unternehmen

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Flix-SE-Hauptverwaltung in München[29]

Anteilseigner und Investoren

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Im September 2013 gaben der Automobilhersteller Daimler über Daimler Mobility Services, das Zentrum für Gründung und Innovation der Technischen Universität München UnternehmerTUM und HV Capital (ehemals Holtzbrinck Ventures) ihren Einstieg als Investoren bei dem Unternehmen bekannt. Die Mehrheitsanteile von Flixbus verblieben bei den drei Unternehmensgründern Daniel Krauss, André Schwämmlein und Jochen Engert.[30] Im Januar 2015 unterstützte die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft General Atlantic den Zusammenschluss von MeinFernbus und Flixbus durch ein Investment.[31] Im Dezember 2016 investierte zusätzlich die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Silver Lake in das Unternehmen, um das weitere Wachstum zu finanzieren.[32] Mit dieser Finanzierungsrunde soll Flixbus zum Unicorn aufgestiegen sein, also zu einem Start-up mit einer Bewertung über 1 Milliarde Dollar.

Im Juli 2019 wurde eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von rund 500 Millionen Euro bekannt. Demnach beteiligte sich Holtzbrinck Ventures erneut an Flixmobility. Als neue Investoren kamen Permira und TCV dazu.[33] Im Juni 2021 wurde bekannt, dass das Unternehmen in einer weiteren Finanzierungsrunde 650 Millionen Dollar einsammeln konnte, wodurch sich der Unternehmenswert auf mehr als 3 Milliarden Dollar erhöhte. Neben den bestehenden Investoren General Atlantic, Silver Lake, Blackrock und Permira kam Canyon Partners hinzu.[34]

Anfang Juli 2024 gab Flix bekannt, dass die in der Schweiz ansässige Kühne Holding AG des Logistikunternehmers Klaus-Michael Kühne und der schwedische Finanzinvestor EQT Future zusammen 35 Prozent der Anteile an Flix SE übernehmen. Am Investment von EQT Future bei Flix sind mehrere Co-Investoren beteiligt, darunter mit einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag auch die Porsche SE. Die übernommenen Anteile stammen aus einer Kapitalerhöhung und von bestehenden Investoren. Die Transaktion soll bis zum Jahresende 2024 abgeschlossen sein.[35][36] Damit ist ein geplanter Börsengang von Flix nicht mehr aktuell.[37]

Flixmobility überarbeitete über die Jahre das Corporate Design und Logos der eigenen Marken. Durch die Fusionierung mit MeinFernbus wurde die Unternehmensfarbe Blau in Grün umgewandelt. In der Türkei arbeitet FlixBus weiterhin als Kâmil Koç.

Elektroantrieb und Ökologie

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Inzwischen ausgemusterter E-Bus (BYD C9) und Ladestation der Verbindung Mannheim-Frankfurt

Die weltweit erste rein elektrisch betriebene Fernbus-Linie wurde im April 2018 auf der 150 Kilometer langen Strecke Paris–Amiens gestartet. Dazu wurden vom Betreiber der Verbindung B.E. Green, Tochtergesellschaft des Buskonzerns Dominique, zwei Elektrobusse ICe12 des chinesischen Herstellers Yutong beschafft. Die Fahrzeuge sind mit je rund 400.000 Euro etwa 30 % teurer als herkömmliche Busse. Der Bus ist 12 Meter lang, fasst 49 Passagiere, erreicht bis zu 100 km/h und hat keine Bordtoilette. Die zehn eingebauten Lithium-Ionen-Batteriepakete haben eine Gesamtkapazität von rund 250 kWh und ermöglichen 200 Kilometer Reichweite; ihre Ladezeit beträgt knapp vier Stunden. In Amiens wurde eine Ladestation errichtet, in Paris wird eine bestehende Station mitgenutzt.[38][39]

Im Oktober 2018 wurde in Deutschland ein vollelektrischer Fernbus BYD C9 mit zwölf Meter Länge und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke Mannheim–Frankfurt (90 km) in Betrieb genommen.[40] Der Betrieb wurde im Dezember 2019 wieder eingestellt, weil die Lithium-Eisenphosphat-Batterie häufig Ausfälle verursachte. Flixmobility plante Versuche mit anderen alternativen Antriebstechniken spätestens 2021.[veraltet][41] Geladen wurde je Fahrzeug ein- bis zweimal täglich und über Nacht am ZOB Mannheim und in Frankfurt an einer temporären Ladestation mit zwei Steckern mit je 40 kW, also insgesamt 80 kW.

Von 2019 bis 2023 wurden auch die Flixtrain-Züge mit Strom-Zertifikaten von Green Planet Energy (vormals Greenpeace Energy) betrieben.[42][43]

Aktivitäten

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Destinationen von Flixbus[44]
 
Doppeldeckerbus von Flixbus (2014)

Beschreibung

Durch eine Reform des bundesdeutschen Personenbeförderungsgesetzes und den damit einhergehenden Wegfall des Wettbewerbsschutzes für das Personenfernverkehrsangebot der Eisenbahn haben Unternehmen seit dem 1. Januar 2013 die Möglichkeit, Linienverkehr mit Fernbussen anzubieten.[45] Flixbus bildet ein Markendach sowohl für Linien anderer Busunternehmen als auch für eigene Fernbuslinien.

Flixbus verbindet dabei Groß- und Mittelstädte über täglichen Linienverkehr mit einem flächendeckenden Liniennetz. Flixmobility wirbt für die Marke mit komfortablen Bussen inklusive Bord-WC, dem Verkauf von Snacks und Getränken und kostenlosem WLAN. Flixbus-Tickets werden primär über die eigene Onlineplattform sowie über Reisebüros vertrieben und in einzelnen Städten auch in eigenen Flixbus-Stores, bevorzugt an Busbahnhöfen.[46] 2013 brachte Flixbus als erster Anbieter am deutschen Markt eine eigene Mobile App heraus. Diese ermöglicht die Buchung über mobile Endgeräte und informiert über Verspätungen, die Lage der Haltestellen und die nächsten Abfahrtszeiten.[47] Die Fahrtabwicklung erfolgt dabei durch lokale mittelständische Busunternehmen. Einige Strecken werden über ein dem Codesharing vergleichbares Verfahren von anderen Anbietern ins eigene Buchungssystem übernommen.[48] Flixmobility betreibt unter den Marken Flixbus und Kâmil Koç (in der Türkei) rund 1000 Busse; diese sind Eigentum von rund 250 mittelständischen Partnerbetrieben, davon 150 in Deutschland. Flixmobility selbst entwickelt das Netz, organisiert den Betrieb und wickelt die Buchungen ab.[49] Im Juli 2014 schnitt Flixbus bei der Stiftung Warentest von neun Fernbus-Anbietern mit der Note 1,8 am besten ab.[50]

Entwicklung des Linienverkehrs

Der Linienbetrieb begann am 13. Februar 2013 mit täglich mehreren Direktverbindungen zwischen München, Nürnberg und Erlangen. Im Laufe des Jahres 2013 wurde das Liniennetz auf ganz Deutschland und das angrenzende Ausland erweitert. Seit Sommer 2014 führen mehrere Linien u. a. nach Wien und Basel. 2016 bietet Flixbus rund 60 eigene Fernbuslinien und tägliche Direktverbindungen in 110 deutsche Städte und rund 30 Ziele im europäischen Ausland an. Bis zum Geschäftsjahr 2019 stiegen die Verbindungen auf 2500 Ziele in 30 Ländern und es wurden 62 Millionen Kunden in Fernbussen, Zugverbindungen und Mitfahrdiensten transportiert.[51]

In Kooperation mit dem österreichischen Unternehmen Westbahn von Salzburg nach Wien sind seit 2013 neun Ziele in Ober- und Niederösterreich per Zug erreichbar[52]. Mit der Fährreederei TT-Line bietet Flixbus seit April 2014 auch verkehrsmittelübergreifende Verbindungen nach Malmö und Trelleborg. Seit Oktober 2014 verbindet Flixbus täglich sowohl Zürich als auch Groningen, Enschede und Amsterdam mit deutschen Zielen.[53] Seit Oktober 2014 werden die Flixbus-Linien auch im Routenplaner von Google Maps angezeigt.[54]

Im Mai 2015 kündigte Flixbus den Markteintritt in Frankreich an. Nach der Marktliberalisierung im Rahmen der Gesetzesreform Loi Macron – benannt nach dem damaligen Wirtschaftsminister Emmanuel Macron – verbindet Flixmobility die 30 größten Städte Frankreichs seit 2016.[55] Im Juli 2015 gab die neu gegründete Ländergesellschaft Flixbus Italia am zusätzlichen Standort Mailand die Pläne für ein nationales Netz in Italien bekannt.[56] Anfang März 2019 begannen Verhandlungen mit dem französischen Konkurrent Transdev, der als drittgrößter Betreiber Frankreichs die Fernbusaktivitäten Isilines/Eurolines an Flixbus zu verkaufen erwog.[57] Anfang Mai 2019 einigte man sich mit der Transdev-Gruppe auf die Übernahme von Eurolines und der vor allem in Frankreich verbreiteten Marke Isilines. Eurolines ist in 25 Ländern aktiv – neben Frankreich unter anderem in den Niederlanden, Belgien, Tschechien und Spanien. Im Jahr zuvor transportierte die Busgesellschaft rund 2½ Millionen Menschen.[58]

Im November 2015 kündigte Flixbus die Gründung seiner dritten Landesgesellschaft in den Niederlanden an. Die Inlandslinien seien hierbei ohne Umstieg schneller als der staatliche Schienenverkehr Nederlandse Spoorwegen. Damit wurde Flixbus in den Niederlanden erster Fernbusanbieter mit einem nationalen Netz.[59] Ende 2015 kam eine Landesgesellschaft hinzu, um u. a. mit dem Partner Blaguss Kroatien, die Slowakei und Ungarn anzubinden. Ende März 2016 starteten Linien nach Großbritannien (London) und Spanien (Barcelona).[60][61] Seit Mai 2016 kooperiert Flixmobility mit dem polnischen Fernbusbetreiber PolskiBus.[62] Polskibus operiert ab Mitte 2018 als Betreiber von Flixbus-Linien und Flixmobility übernimmt Vermarktung und Vertrieb. Das Unternehmen Polskibus bleibt eigenständig, seine Fahrzeuge fahren im Design der Marke Flixbus.[63]

Ab Mai 2018 ließ Flixbus Fahrten in die USA von lokalen Busunternehmen durchführen. Flixbus ließ sie zwischen den 27 größten Städten des Südwestens umherfahren. Die Werbung, der Vertrieb und das Buchungssystem kamen von Flixmobility.[26][64][65][66] Bis Oktober 2021 hatte Flixmobility das Netz auf Städte im Südwesten, Süden, Nordosten und pazifischen Nordwesten ausgeweitet.[26] In den USA kaufte Flixmobility der FirstGroup im Oktober 2021 den größten US-amerikanischen Fernbusmarktführer Greyhound Lines ab.[26] Greyhound fuhr zu diesem Zeitpunkt 2400 Ziele in Nordamerika an und befördert fast 16 Millionen Fahrgäste jährlich. Nach der Übernahme von Greyhound Lines ist Megabus (Coach USA, ehemals Stagecoach Group) der verbliebene Konkurrent in den USA.[64] Seit Dezember 2021 bietet Flixbus auch erste Verbindungen in Brasilien an; in Kooperation mit einem lokalen Partner verbinden die neuen Linien mehrmals täglich die Stadt São Paulo jeweils mit Rio de Janeiro und Belo Horizonte.[67]

Mitte August 2019 wurde bekannt gegeben, dass Flixmobility den türkischen Fernbusanbieter Kâmil Koç von der Actera Group übernimmt. Kâmil Koç fährt 61 Städte in der gesamten Türkei an und beförderte 2018 mehr als 20 Millionen Passagiere. Des Weiteren agiert Flixmobility in der Türkei nicht als Flixbus, sondern heißt weiterhin Kâmil Koç. Durch das Liniennetz von Kâmil Koç ist Flixbus auch in Asien unterwegs.

Flixtrain

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Flixbus-/Flixtrain-Ticketautomat in Bremen Hbf
 
Flixtrain (April 2018)

Im August 2017 erhielt die eigens gegründete Tochtergesellschaft Flixtrain eine Lizenz als Eisenbahnverkehrsunternehmen.[68] Zur selben Zeit übernahm das Unternehmen Leo Express die Trassenrechte der insolventen Locomore und nahm die Verbindung Berlin–Stuttgart wieder auf.[69] Seit dem 23. März 2018 bietet Flixtrain zudem die Verbindung Hamburg–Köln an, die bislang unter dem Namen Hamburg-Köln-Express (HKX) betrieben wurde.[70] Betreiber dieser Verbindung ist das Unternehmen Bahntouristikexpress. Seit April 2018 werden die früheren Linien Locomore und HKX unter der Marke Flixtrain vermarktet. Flixmobility übernimmt, analog zum Fernbusverkehr, unter der Marke Flixtrain die Vermarktung und das Preismanagement. Auch bietet Flixtrain Tickets für einen Nachtzug mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen von Lörrach über Freiburg und Hannover nach Hamburg an.[71] 2018 hat das Unternehmen rund 750.000 Fahrkarten verkauft, die durchschnittliche Auslastung habe bei rund 70 % gelegen.[72]

Im Februar 2019 kündigte Flixmobility den Ausbau des Zugangebotes zwischen Hamburg und Köln von zwei auf drei Zugpaare pro Tag an. Am 23. Mai 2019 wurde die Verbindung zwischen Berlin und Köln aufgenommen.[73] Derzeit ist die Flixmobility im Fernverkehr, abgesehen von ausländischen Bahngesellschaften, der einzige Konkurrent der Deutschen Bahn.

In Österreich vermarktet Flixtrain Tickets für die zwischen Wien und Salzburg verkehrende Westbahn. Im Juni 2019 beantragte das Unternehmen bei der französischen Bahnaufsichtsbehörde Arafer im Zuge der Marktliberalisierung ab 2021 Trassenrechte für fünf Linien auf den Strecken Paris-NordBrüssel-Nord, Paris-BercyLyon-Perrache, Paris-Bercy–Nizza (Nachtzug), Paris-Bercy–Toulouse-Matabiau, sowie Paris-AusterlitzBordeaux-Saint-Jean.[74][75]

Seit Dezember 2019 bietet Flix mit dem Anbieter Flixcar eine Mitfahrzentrale in Frankreich an. Mit Flixcar wollte das Unternehmen den Konkurrenten BlaBlaCar angreifen. Durch die COVID-19-Pandemie wurden die Expansionspläne für Flixcar gestoppt.[76][77]

Druck auf Subunternehmer

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2016 wurde Flixbus in Deutschland vorgeworfen, eine aggressive Preispolitik auf dem Rücken seiner Subunternehmer und deren Beschäftigten zu betreiben. Aufgrund der niedrigen Bezahlung würde der Druck auf die Subunternehmer steigen, die infolgedessen aus dem Markt gedrängt würden oder die Wartung der Fahrzeuge nicht mehr gewährleisten könnten. Dadurch sei die Sicherheit der Passagiere gefährdet.[78] Laut Untersuchungen des Landesministeriums für Arbeit und Soziales in Nordrhein-Westfalen gebe es „einige ‚schwarze Schafe‘“ im Bereich der Subunternehmer. Bei einem Großteil der Betriebe sei die Mängelquote jedoch gering und Lenk- und Ruhezeiten würden überwiegend eingehalten.[79]

Lohndumping in der Schweiz

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In der Schweiz, einem Markt mit weniger liberalen Bestimmungen für den Busverkehr, erzeugte der Markteintritt von Flixbus 2016 Verstimmungen: Flixbus verstoße dabei gegen Schweizer Bestimmungen, die die Beförderung von Fahrgästen auf innerschweizerischen Strecken untersagt (Verbot der Kabotage)[80]; Flixbus entgegnet, man dürfe keine Fahrgäste gegen ihren Willen zurückhalten, wenn sie schon vor der Grenze aussteigen wollen.[81][82] Die schweizerische Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV warf Flixbus zudem Ende 2016 Sozial- und Lohndumping vor: So werde die Schweiz mit ausländischen Chauffeuren durchquert, deren Lohnniveau nur halb so hoch sei wie in der Schweiz.[83]

Im Jahr 2017 hielt Flixbus einen Marktanteil von über 93 % im deutschen Fernbusmarkt und hält damit in seinem Tätigkeitsbereich zunehmend eine Monopolstellung. Die Umsätze waren bei den bisherigen Übernahmen von Mitbewerbern unterhalb der kartellrechtlichen Meldeschwelle, und unterlagen somit nicht der Kontrolle der Kartellbehörden.[21][84] Die herangezogenen Umsätze waren dadurch niedrig, dass Flixbus rechtlich gesehen nur als Vermittler fungiert und die Beförderungsleistung im engeren Sinne nicht als Umsatz betrachtet wurde. Dies könne laut Verbraucherschützern zu Nachteilen für Konsumenten wie steigende Preise oder ein reduziertes Angebot führen.[85] Wettbewerbsexpertin und Mitglied der Monopolkommission Angelika Westerwelle hingegen vertritt die Auffassung, dass der Wettbewerb durch Konkurrenz mit anderen Verkehrsmitteln bestehen bleibe und darüber hinaus durch die niedrigen Eintrittsbarrieren keine negativen Auswirkungen einer Marktbeherrschung zu erwarten seien.[86]

Unzulässige AGB

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2019 verlor Flixbus vor dem Handelsgericht Wien einen vom Verein für Konsumenteninformation angestrengten Prozess wegen 30 unzulässiger Klauseln in seinen Beförderungsbedingungen.[87][88]

Siehe auch

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Commons: FlixBus – Sammlung von Bildern
Commons: FlixTrain – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Flix – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Eigentümerstruktur bei Statista, Stand Juni 2018, abgerufen am 6. Januar 2020
  2. flixbus.com, abgerufen am 25. Juni 2024
  3. Statista, abgerufen am 25. Juni 2024
  4. flixtrain.de, abgerufen am 16. Juli 2023
  5. Rekordumsatz und positives EBITDA. Flix SE, abgerufen am 12. Juli 2023.
  6. flixbus.com, abgerufen am 20. Juni 2023.
  7. André Schwämmlein im Munzinger-Archiv, abgerufen am 4. Februar 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
  8. FlixMobility. Abgerufen am 16. August 2023.
  9. Öffentliche Bekanntmachung zu Amtsgericht München HRB 197620 In: Justizportal des Bundes und der Länder. 21. Januar 2012, abgerufen am 13. Februar 2020.
  10. Öffentliche Bekanntmachung zu Amtsgericht München HRB 197620 In: Justizportal des Bundes und der Länder. 4. Februar 2013, abgerufen am 13. Februar 2020.
  11. Marco Weimer: „Ich habe lieber Flixbus als einen Doktortitel“. 21. Februar 2017, abgerufen am 28. Januar 2021.
  12. Fernbusmarkt: FlixBus auf der Überholspur. In: Mittelstand Nachrichten. 20. November 2014, abgerufen am 28. Januar 2021.
  13. Fusion der Fernbusse. MeinFernbus und Flixbus. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. Januar 2015, abgerufen am 13. April 2015.
  14. FlixBus und MeinFernbus: Großfusion auf deutschem Fernbusmarkt. In: Spiegel Online. 7. Januar 2015, abgerufen am 20. März 2015.
  15. Bus-Branche präsentiert Erfolgsgeschichte. 13. Januar 2016, abgerufen am 20. Februar 2016.
  16. Fernbusmarkt startet stabil ins neue Jahr. In: iges.com. 9. Februar 2016, abgerufen am 20. Februar 2016.
  17. FlixBus ist mein Fernbus – Unsere neue Marke für Europa! In: facebook.com. FlixBus, 4. Mai 2016, abgerufen am 4. Mai 2016.
  18. a b Kim Richters: Flixbus kauft Geschäft von Megabus. In: Gründerszene. 29. Juni 2016, abgerufen am 30. Juni 2016.
  19. a b Flixbus übernimmt Postbus. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 3. August 2016, abgerufen am 3. August 2016.
  20. Flixbus auf dem Weg zum Monopol: Der Erste schluckt den Zweiten. In: orf.at. 3. August 2016, abgerufen am 3. August 2016.
  21. a b Der Marktführer besitzt nur einen einzigen Bus. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 13. Juli 2017, abgerufen am 23. August 2017.
  22. Übernahme von Mobility-Startup LIINITA. Pressemitteilung. In: flixbus.de. Flixbus GmbH, 11. November 2015, archiviert vom Original am 18. Juli 2018; abgerufen am 5. Februar 2017.
  23. Swebus - Swebus blir FlixBus. Abgerufen am 24. August 2018.
  24. FlixBus to acquire Eurolines and isilines long-distance coach services from Transdev Group. 4. März 2019, abgerufen am 19. Mai 2019 (amerikanisches Englisch).
  25. Flixbus expandiert in die Türkei. In: Spiegel Online. 21. August 2019, abgerufen am 15. Mai 2020.
  26. a b c d Flixbus-Mutter kauft legendäre US-Kette Greyhound. In: Der Spiegel. 21. Oktober 2021, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  27. FlixMobility stellt sich stark für die Zukunft auf. Abgerufen am 24. März 2022.
  28. Neue Dachmarke: FlixMobility ist jetzt Flix. Abgerufen am 15. April 2022.
  29. Newsroom FlixBus. Abgerufen am 16. August 2023.
  30. Fernbusse – Daimler investiert in Mobilitätsdienstleister FlixBus. In: Stuttgarter Zeitung. 26. September 2013, abgerufen am 28. März 2014.
  31. Europa wird grün – MeinFernbus und FlixBus starten gemeinsam durch. Pressemitteilung. In: flixbus.de. Flixbus GmbH, 9. Januar 2015, abgerufen am 9. Januar 2015.
  32. FlixBus and Silver Lake Announce Strategic Investment. (Memento vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive) Flixbus und Silver Lake, Pressemitteilung vom 16. Dezember 2016.
  33. Flixmobility holt sich 500 Millionen für mehr Freiheit. Cleanthinking.de, abgerufen am 19. Juli 2019
  34. Startup Flixbus sammelt weitere 650 Millionen Dollar ein. Abgerufen am 3. Juni 2021.
  35. Flix gibt Investment von EQT und Kühne Holding bekannt. Flix SE, 4. Juli 2024, abgerufen am 7. Juli 2024.
  36. Porsche SE beteiligt sich an Flix SE (Pressemitteilung). Porsche Automobil Holding SE, 12. August 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  37. Finanzinvestor und Milliardär Kühne steigen bei Flix ein. In: Manager Magazin. manager magazin new media GmbH & Co. KG, 4. Juli 2024, abgerufen am 7. Juli 2024.
  38. Cora Werwitzke: Flixbus startet E-Bus-Linie in Paris und plant für Deutschland. In: electrive.net. 10. April 2018, abgerufen am 4. Dezember 2019.
  39. FlixBus et B.E. green lancent la 1ère ligne longue-distance au monde en autocar électrique. Pressemitteilung. B.E. Green, 19. März 2018, abgerufen am 5. Dezember 2019 (französisch).
    FlixBus ouvre une ligne d’autocars électriques entre Paris et Amiens. Pressemitteilung. B.E. Green, 19. März 2018, abgerufen am 5. Dezember 2019 (französisch).
  40. Mobilität der Zukunft ist grün – FlixBus launcht ersten deutschen 100 % elektrischen Fernbus. Flixmobility, 24. Oktober 2018;.
  41. Till Börner: Flixbus: Aus für Deutschlands erste E-Bus-Fernverbindung. In: Mannheimer Morgen. 3. Dezember 2019, abgerufen am 4. Dezember 2019.
  42. Henrik Düker: FlixTrain-Züge fahren ab sofort mit 100% Ökostrom von Greenpeace Energy. In: energy. Greenpeace Energy, 24. April 2019, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  43. ESG Report 2023. S. 29.
  44. Der Fernbus von FlixBus kommt zu Dir! In: Flixbus. Flixbus, abgerufen am 18. September 2023.
  45. Süddeutsche Zeitung: Ab 2013 - Bundesrat hebt Beschränkungen für Fernbusse auf. Abgerufen am 28. Januar 2021.
  46. FlixBus eröffnet Ticket-Shop in München. In: busplaner.de. Abgerufen am 31. Oktober 2014.
  47. FlixBus – Android App. In: Chip. Abgerufen am 31. Oktober 2014.
  48. AGB & ABB. In: flixbus.de. Flixbus GmbH, abgerufen am 25. Oktober 2013.
  49. Der Angstgegner der Bahn. In: Berliner Morgenpost. 22. Oktober 2016, abgerufen am 25. Oktober 2016.
  50. Fernbus-Test der Stiftung Warentest In: test 7/2014, S. 78–83 und test.de vom 11. Juli 2014.
  51. Flixmobility steigert Passagierzahl um 37 Prozent. 9. Januar 2020, abgerufen am 22. Mai 2020.
  52. Heribert Daniel: Mit dem Bus von München nach Österreich. In: dmm.travel. Deutscher Mobilitätsmanager, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. September 2016; abgerufen am 28. März 2014.
  53. FlixBus Fernbusnetz. In: flixbus.de. Flixmobility, abgerufen am 28. Oktober 2014.
  54. Google Maps – Erster Fernbusanbieter im Routenplaner. In: Westdeutsche Zeitung. 21. Oktober 2014, abgerufen am 31. August 2016.
  55. Philippe Jacqué: Autocars – L’allemand Flixbus se lance en France. In: Le Monde. 19. Mai 2015, abgerufen am 21. Juli 2015 (französisch).
  56. Thorsten Knuf: Expansion – MeinFernbus/FlixBus erobert Italien. In: Mitteldeutsche Zeitung. 16. Juli 2015, abgerufen am 21. Juli 2015.
  57. Les Echos: Transdev va vendre les cars Isilines et Eurolines à Flixbus, 4. März 2019 (französisch)
  58. Bastian Benrath, Henning Peitsmeier und Thiemo Heeg: Der grüne Riese wird immer größer. In: faz.net. 2. Mai 2019, abgerufen am 4. Mai 2019.
  59. Paco Mens: 8x per dag en sneller dan de trein. In: verkeersbureaus.info. 25. November 2015, abgerufen am 28. November 2015 (niederländisch).
  60. Phil Davies: Low-cost coach operator enters UK market. In: travelweekly. 16. März 2016, abgerufen am 31. März 2016 (englisch).
  61. El bus de España a Francia e Italia por 9 euros se estrena en dos semanas. In: cronicaglobal.com. 17. März 2016, abgerufen am 31. März 2016 (spanisch).
  62. FlixBus baut Angebot nach Polen weiter aus. Pressemitteilung. In: flixbus.de. Flixmobility, 10. Mai 2016, abgerufen am 11. März 2018.
  63. Sebastian Glinski: FLIXBUS: Polskibus wird grün. In: Der Rote Renner. 19. Dezember 2017, abgerufen am 11. März 2018.
  64. a b Expansion in die USA: Flixbus greift den Greyhound an. In: Handelsblatt. 8. November 2017, abgerufen am 22. Mai 2018.
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  70. Zuggeschäft läuft an: Flixbus startet Flixtrain
  71. Nachtzüge von FlixTrain: Im Schlafwagen günstig ans Ziel. In: flixtrain.de. Flixtrain, abgerufen am 17. September 2018.
  72. Flixtrain Berlin – Köln kommt im Mai. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 4, April 2019, ISSN 1421-2811, S. 217.
  73. Peter Neumann: Neue Strecke: Flixtrain nimmt Betrieb von Berlin nach Köln auf. 26. März 2019, abgerufen am 28. März 2019.
  74. Les Échos: FlixTrain prêt à concurrencer la SNCF sur cinq liaisons longue distance, 17. Juni 2019 (französisch)
  75. Notification SFLO 2019-002. (PDF) Arafer, Juni 2019, abgerufen am 18. Juni 2019 (französisch).
  76. Flixbus startet „Flixcar“ in Frankreich. Abgerufen am 4. März 2021.
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  79. Einhaltung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr und der Arbeitszeiten bei Fernlinienbusunternehmen Von: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen vom 2016-08-09
  80. Matthias Sander: Verzweifelter Kampf der Schweizer gegen Flixbus. In: Neue Zürcher Zeitung. 31. August 2016, abgerufen am 31. August 2016.
  81. Bundesamt für Verkehr geht gegen Flixbus vor. nzz.ch, 25. Oktober 2016, abgerufen am 25. Oktober 2016
  82. Flixbus wehrt sich gegen 3000-Franken-Busse. handelszeitung.ch, abgerufen am 4. Mai 2017
  83. Matthias Sander: 1500 Euro für einen Fernbusfahrer. In: Tages-Anzeiger. Abgerufen am 23. August 2017.
  84. Dana Heide, Milena Merten: Monopol oder nicht? In: Handelsblatt. 10. April 2017, abgerufen am 23. August 2017.
  85. Ingo Arzt: Flixbus schluckt Postbus: Die Fernbuskrake. In: taz. 3. August 2016, abgerufen am 14. März 2018.
  86. Benedikt Müller: Warum das Kartellamt die Fernbus-Fusion nicht genehmigen muss. In: Süddeutsche Zeitung. 4. August 2016;.
  87. Flixbus fährt mit unzulässigen Beförderungsbedingungen, help.orf.at, 2019-10-09.
  88. VKI: OLG Wien bestätigt die Rechtswidrigkeit von 30 Vertragsklauseln bei FlixBus. Abgerufen am 3. Mai 2024.
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