Jusaas ist eine altägyptische Göttin, die in Form einer theologischen Konstruktion die „Gotteshand“ personifiziert, mit der Atum aus sich selbst die Welt erschuf. Deshalb wurde sie auch als Gefährtin des Atum verehrt.[1] Nach einer anderen Überlieferung ging Jusaas aus dem Scheitel des Erdgottes Geb hervor. Die Göttin Jusaas wurde als Frau mit einem Skarabäus auf dem Haupt dargestellt.

Siehe auch

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Literatur

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  • Hans Bonnet: Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-016884-7, S. 356f. → Jusas.
  • Adolf Erman: Die Aegyptische Religion. Reimer, Berlin 1909.
  • Erik Hornung: Der Eine und die Vielen, Ägyptische Gottesvorstellungen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1971, ISBN 0-3-534-05051, S. 61, 65, 275.
  • Jacques Vandier: Iouâas et (Hathor)-Nébet-Hétépet. In: Revue dÉgyptologie. Nr. 16–20, 1964–1968.

Einzelnachweise

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  1. Erik Hornung: Der Eine und die Vielen. Darmstadt 1971, S. 275.
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