Karl Majcen

österreichischer General und Generaltruppeninspektor des Österreichischen Bundesheeres

Karl Majcen (* 8. Juni 1934 in Graz) war österreichischer General und von 1990 bis 1999 der siebente Generaltruppeninspektor des Österreichischen Bundesheeres in der Zweiten Republik.

Karl Majcen mit Waltraud Klasnic bei einer Angelobung

Biografie

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Seine Matura absolvierte er 1952 und trat danach in die B-Gendarmerie ein, die Vorgängerorganisation des österreichischen Bundesheeres. Karl Majcen frequentierte die Offiziersausbildung an der Offiziersakademie in Enns und war danach Lehroffizier an der Theresianischen Militärakademie und Kompaniekommandant im Gardebataillon.

Nach der Teilnahme am Generalstabskurs folgten Verwendungen im Bundesministerium für Landesverteidigung. Ferner war er Kommandant des Heeresaufklärungsbataillons. 1982 erfolgte seine Versetzung nach Wien, wo er Militärkommandant des Militärkommandos Wien wurde. Das Amt des Generaltruppeninspektors übernahm er am 1. Oktober 1990 und übergab es nach rund neun Jahren am 20. Dezember 1999 an General Horst Pleiner.[1] Er ist Senior-Konsulent bei der Organisation zur Unterstützung der Österreichisch-Chinesischen Wirtschaftsbeziehungen mit Sitz in Wien.[2]

Majcen ist verheiratet und hat drei Kinder. Er ist der Großonkel des Extremsportlers Rolf Majcen. Er selbst ist Ehrenmitglied im Österreichischen Heeressportverband (ÖHSV).[3]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Siehe auch

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Literatur

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  • Stefan Bader: An höchster Stelle. Die Generale des Österreichischen Bundesheeres der Zweiten Republik. Wien 2004 (online)
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Einzelnachweise

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  1. Übergabe der Funktion des Generaltruppeninspektors des Bundesheeres, BMLV, 20. Dezember 1999.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.oecwb.orgOrg. z. Unterst. d. Österr.-Chin. Wirtschaftsbez. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Wien, Stand Oktober 2007.
  3. Ehrenmitglieder des OEHSV. Abgerufen am 2. Dezember 2015.
  4. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB).
  5. Ehrenritter – St. Georgs-Orden. Abgerufen am 27. Dezember 2022 (deutsch).
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