Maliq (albanisch Maliqi; deutsch Malik) ist eine kleine Stadt mit 3668 Einwohnern (Volkszählung 2023)[1] im Qark Korça. Maliq liegt im Südosten Albaniens unweit der Grenze zu Nordmazedonien und Griechenland.

Maliq
Maliqi
Wappen von Maliq (Albanien)
Maliq (Albanien) (Albanien)
Maliq (Albanien) (Albanien)
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Koordinaten: 40° 42′ N, 20° 42′ O

Basisdaten
Qark: Korça
Gemeinde: Maliq
Höhe: 830 m ü. A.
Fläche: 656,34 km²
Einwohner Ort: 3668 (2023[1])
Einwohner Bashkia: 31.008 (2023[2])
Bevölkerungsdichte (Bashkia): 47 Einw./km²
Telefonvorwahl: (+355) 861
Postleitzahl: 7005
Politik und Verwaltung (Stand: 2023)
Bürgermeister: Gëzim Topçiu (PS)
Website:
Blick über die Devoll-Brücke zum Stadtzentrum (2013)

Blick über die Devoll-Brücke zum Stadtzentrum (2013)

Geographie

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Die Stadt Maliq liegt am westlichen Rand der Ebene von Korça rund zwölf Kilometer nördlich von Korça. Der die Ebene entwässernde Fluss Devoll fließt durch die Stadt, bevor er auf dem Weg zum Meer die Berge im Westen durchbricht.

2015 ist Maliq mit den übrigen Gemeinden im Westen des aufgelösten Kreises Korça zusammengelegt worden. Die ehemaligen sieben Gemeinden bilden seither Njësitë administrative (Verwaltungseinheiten) innerhalb der Bashkia Maliq. Die Njësia administrative Maliq umfasst neben dem Hauptort noch die Dörfer Bicka, Gjyras, Goça, Maliq Fshat und Plovisht-Bos, die im Devoll-Tal und in den Bergen westlich des Städtchens liegen.

Die Gemeinde hat 31.008 Einwohner (Volkszählung 2023).[2] Im Vergleich zum Jahr 2011 mit 41.757 Einwohnern[3] ist das ein Viertel weniger. In manchen abgelegenen Bergregionen ist die Bevölkerung sogar in zwölf Jahren um die Hälfte zurückgegangen.

Njësitë administrative (alte Gemeinden)
Name Einwohner 2023[1] Einwohner 2011[3] Gemeindeart
Maliq 3.668 4.290 Bashkia
Gora 1.046 1.565 Komuna
Libonik 6.594 8.922 Komuna
Moglica 434 951 Komuna
Pirg 5.901 7.652 Komuna
Pojan 8.138 10.864 Komuna
Vreshtas 5.227 7.513 Komuna

Geschichte

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Östlich von Maliq wurden bedeutende Überreste aus der Steinzeit gefunden, die der Malik-Kultur ihren Namen gaben. Diese befanden sich rund um den Maliq-See, der nach dem Zweiten Weltkrieg trockengelegt wurde. Große Gebiete der Ebene von Korça waren bis dahin Sumpfgebiet.

Zur kommunistischen Zeit war Maliq ein Agrarzentrum, insbesondere des Zuckerrüben-Anbaus. In den Bergen im Westen wurde Bergbau betrieben.

Persönlichkeiten

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Commons: Maliq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Elsa Dhuli: Censi i popullsisë dhe banesave në Shqipëri 2023 – Qarke/Bashki / Albania Population and Housing Census 2023 – Prefectures/Municipalities. Korça. Hrsg.: INSTAT. Tirana 2024, S. 107 ff. (instat.gov.al [PDF; abgerufen am 10. November 2024]).
  2. a b Albanian Population and Housing Census 2023 – Main Results. (PDF) In: Instituti i Statistikës. 2024, abgerufen am 22. Juli 2024 (albanisch).
  3. a b Ines Nurja: Censusi i popullsisë dhe banesave / Population and Housing Census – Korçë 2011. Rezultatet Kryesore/Main Results. Hrsg.: INSTAT. Pjesa/Part 1. Adel Print, Tirana 2013 (instat.gov.al [PDF; abgerufen am 14. April 2019]).
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