„Sep Ruf“ – Versionsunterschied
| [gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 55:
Von 1949 bis 1952 arbeitete Sep Ruf in einer Arbeitsgemeinschaft mit [[Otto Apel]], Rudolf Letocha, Rohrer und Herdt, innerhalb derer er die Oberleitung innehatte. Nach ihren Plänen entstand der [[Schloss Deichmannsaue|Verwaltungsbau der US-amerikanischen Hochkommission]] (HICOG) am [[Schloss Deichmannsaue]] in [[Bad Godesberg]] (1951). Diese zog von Frankfurt am Main in die [[Enklave Bonn]]. Der Verwaltungsbau der HICOG beheimatete von 1955 bis 1999 die [[Botschaft (Diplomatie)|Botschaft]] der Vereinigten Staaten. Zusätzlich erbaute die Arbeitsgemeinschaft je eine [[HICOG-Siedlung]] in [[HICOG-Siedlung Muffendorf/Pennenfeld|Muffendorf]], [[HICOG-Siedlung Plittersdorf|Plittersdorf]] und [[HICOG-Siedlung Tannenbusch|Tannenbusch]] für die amerikanischen und deutschen Angestellten. Jede der Siedlungen umfasst ca. 400 Wohnungen, zwei jeweils mit einem elfstöckigen Wohnhaus in der Mitte, mit breiten Straßen und Gärten und altem Baumbestand.
1949 bis 1951 errichtete Ruf in Nürnberg nach einem Wettbewerb das Gebäude der dortigen Filiale der [[Bayerische Staatsbank|Bayerischen Staatsbank]].<ref>[http://www.baukunst-nuernberg.de/epoche.php?epoche=Nachkriegszeit&objekt=Staatsbank Epoche: Nachkriegszeit Bayerische Staatsbank]</ref> Heute befindet sich in dem Gebäude das Bayerische Heimatministerium, des Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=cvkzs617BLM&feature=youtube_gdata_player]</ref>
=== Professur ===
Zeile 71:
=== Neue Maxburg München ===
Der Bau der Neuen Maxburg in München (1954–56 mit [[Theo Pabst]]) an der Stelle der ehemaligen [[Maxburg (München)|Maxburg]] in München war einer seiner elegantesten Bauten. Der Renaissance-Turm, der vom Vorgängergebäude verblieben war und dessen Erhalt freigestellt worden war, wurde bei ihm zum Maß für die Gestaltung der neuen Gebäude und elegant hervorgehoben. Im Innenhof steht der Monolith mit Moses von Josef Henselmann. Das Justizgebäude mit dem Innenatrium, der Glasdecke und der schwebenden Treppe wurde europaweit gelobt.<ref>siehe auch Wikipedia-Artikel: [[Nikolaus Pevsner]]</ref> Der Bau umfasst das Justizgebäude, einen großzügigen Geschäfts- und Verwaltungsbau mit großem Attrium und das Erzbischöfliche Ordinariat München.
=== Weltausstellung in Brüssel 1958 ===
Zeile 119:
[[Datei:Sep Ruf Sideboard für Ludwig Erhard Pinakothek der Moderne München.JPG|mini|Sep Ruf Sideboard für Ludwig Erhard im Designmuseum der Pinakothek der Moderne München]]
Neben seinem architektonischen Werk hinterließ Sep Ruf auch ein umfangreiches Designwerk. Für jedes der von ihm erbauten Wohnhäuser und auch für öffentliche Gebäude entwarf er Möbel oder richtete sie vollständig ein. Seine Möbelentwürfe sind vielfältig
Auf seinen Sep Ruf gestaltete auch die Möblierung des Wohn- und Empfangsgebäudes des Bundeskanzlers in Bonn für Bundeskanzler Ludwig Erhard und fügte im privaten und im öffentlichen Teil seine eigenen Möbelentwürfe ein. Die private Einrichtung gibt es dort nicht mehr, aber der große Raum im öffentlichen Bereich wurde bei der Renovierung der Wüstenrot-Stiftung wieder original hergerichtet, mit seinen Stehlampen, den Sofas, den Tischen und den Teppichen.
== Bauten (Auswahl) ==
| |||