U-Bahnhof Wöhrder Wiese

U-Bahnhof in Nürnberg

Der U-Bahnhof Wöhrder Wiese (Abkürzung: WW) ist der 30. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn und wurde am 29. September 1990 eröffnet. Er ist 767 m vom U-Bahnhof Hauptbahnhof und 525 m vom U-Bahnhof Rathenauplatz entfernt. An den Bahnhof schließt sich Richtung Röthenbach ein x-förmiger doppelter Gleiswechsel an. Die Wöhrder Wiese ist eine parkähnliche Grünanlage zwischen dem Wöhrder See und dem östlichen Rand der Nürnberger Altstadt. Sie ist nach dem 1825 eingemeindeten Nürnberger Stadtteil Wöhrd benannt. Täglich wird er von rund 17.200 Fahrgästen genutzt (Mo–Fr, 2019).[1]

Wöhrder Wiese
U-Bahnhof in Nürnberg
Wöhrder Wiese
Bahnsteigebene
Basisdaten
Ortsteil Gleißbühl, Wöhrd
Eröffnet 29. September 1990
Gleise (Bahnsteig) 2 (Mittelbahnsteig)
Kürzel WW
Barrierefreier Ausbau ja
Koordinaten 49° 27′ 9″ N, 11° 5′ 13″ OKoordinaten: 49° 27′ 9″ N, 11° 5′ 13″ O
Nutzung
Linie(n) U2 U3
Umstiegsmöglichkeiten Straßenbahn Straßenbahnlinie 8
Nightliner Nachtbuslinie 1 Nachtbuslinie 11 Nachtbuslinie 12 Nachtbuslinie 13
Fahrgäste 17.200 (Mo–Fr, 2019)[1]
 
Lageplan U-Bhf. Wöhrder Wiese

Der Bahnhof liegt im Nürnberger Stadtteil Gleißbühl und erstreckt sich unterirdisch in Süd-Nord-Richtung östlich der Franz-Josef-Strauß-Brücke zwischen Pegnitz und Prinzregentenufer. Vom südlichen Bahnsteigkopf führt ein Aufgang direkt zur Wöhrder Wiese, der nördliche Bahnhofsaufgang führt in ein Verteilergeschoss und von dort aus zur Wöhrder Wiese, zum Prinzregentenufer und zum Laufertorgraben. Von der Bahnhofsmitte führt ein Aufzug auf die Halbinsel zwischen Pegnitz, Nonnenbach und Franz-Josef-Strauß-Brücke.

In der Umgebung des Bahnhofs befinden sich das Cinecittà, die Naturhistorische Gesellschaft, die Georg-Simon-Ohm-Hochschule, die Insel Schütt und die Wöhrder Wiese.

Bauwerk und Architektur

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Das Bahnhofsbauwerk ist 147 m lang, 17,5 m breit und 15 m tief (eineinhalbfache Tiefenlage). Die Bauarbeiten für den Bahnhof begannen am 1. April 1987 und wurden in offener Bauweise mit rückverankerten Spundwänden ausgeführt. Der Nonnenbach und die Pegnitz wurden während der Bauarbeiten mit Trogbrücken über die Baugrube geleitet, der nördliche Pegnitzarm wurde sichtbar in die Bauwerksdecke integriert und in die Bahnhofgestaltung einbezogen. Der Südausgang ist wegen seiner Nähe zur Pegnitz mit Vorrichtungen zum Hochwasserschutz (Schienen in den Wänden, in die Platten eingelassen werden können) versehen.

Die architektonische Gestaltung wurde von den Nürnberger Designern Stefan Maier und Bernhard Lugert ausgeführt. Die in Grüntönen gehaltenen Kreise an den Bahnsteigwänden symbolisieren die Wöhrder Wiese und die in Blautönen gehaltenen Kreise an Wand und Decke zeigen die Pegnitzüberquerung in der Bauwerksmitte an. Die übrigen Wände und die Decke sind mit grobporigem Spritzbeton verkleidet.

Linie Verlauf Takt
  Röthenbach – Hohe Marter – Schweinau – St. Leonhard – Rothenburger Straße – Plärrer – Opernhaus – Hauptbahnhof – Wöhrder Wiese – Rathenauplatz – Rennweg – Schoppershof – Nordostbahnhof – Herrnhütte – Ziegelstein – Flughafen
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
5 min
3–4 min (zur HVZ)
10 min (Ziegelstein–Flughafen)
  Großreuth bei Schweinau – Gustav-Adolf-Straße – Sündersbühl – Rothenburger Straße – Plärrer – Opernhaus – Hauptbahnhof – Wöhrder Wiese – Rathenauplatz – Maxfeld – Kaulbachplatz – Friedrich-Ebert-Platz – Klinikum Nord – Nordwestring
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
5 min
3–4 min (zur HVZ)
10 min (sonn-/feiertags)
Umsteigemöglichkeiten
Linie Strecke Takt
  Doku-Zentrum – Luitpoldhain – Meistersingerhalle – Platz der Opfer des Faschismus – Holzgartenstraße – Wodanstraße – Schweiggerstraße – Scheurlstraße – Marientunnel – Hauptbahnhof – Marientor – Wöhrder Wiese – Rathenauplatz – Stresemannplatz – Deichslerstraße – Tauroggenstraße – Tafelhalle – Ostbahnhof – Thumenberger Weg – Platnersberg – Erlenstegen
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
10 min (werktags)
20 min (sonn-/feiertags)

Am Wochenende und vor Feiertagen verkehren auch die Nachtbuslinien N1, N11, N12 und N13.

Literatur

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  • Stadt Nürnberg/Baureferat (Hrsg.): U-Bahn Nürnberg 12. Presse- und Informationsamt der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1990.
  • Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.
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Commons: U-Bahnhof Wöhrder Wiese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Überblick: Das sind die am meisten benutzten U-Bahnhöfe Nürnbergs auf nordbayern.de, vom 27. Dezember 2019, abgerufen am 6. Januar 2020
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