Wonsees ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Kulmbach und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kasendorf.

Wappen Deutschlandkarte
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Wonsees
Deutschlandkarte, Position des Marktes Wonsees hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 58′ N, 11° 18′ OKoordinaten: 49° 58′ N, 11° 18′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Kulmbach
Verwaltungs­gemeinschaft: Kasendorf
Höhe: 431 m ü. NHN
Fläche: 36,79 km2
Einwohner: 1190 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner je km2
Postleitzahl: 96197
Vorwahl: 09274
Kfz-Kennzeichen: KU, EBS, SAN
Gemeindeschlüssel: 09 4 77 164
Marktgliederung: 10 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 4
96197 Wonsees
Website: Wonsees
Erster Bürgermeister: Andreas Pöhner (Überparteiliche Wählergemeinschaft)
Lage des Marktes Wonsees im Landkreis Kulmbach
KarteBayreuthLandkreis KronachLandkreis HofLandkreis BayreuthLandkreis LichtenfelsMainleusWonseesWirsbergUntersteinachTrebgastThurnauRugendorfNeuenmarktNeudrossenfeldKulmbachKödnitzKasendorfHimmelkronHarsdorfGuttenberg (Oberfranken)GrafengehaigPresseckStadtsteinachMarktschorgastMarktleugastLudwigschorgastKupferbergThüringen
Karte
Wonsees

Geographie

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Der Ort liegt in der Nähe der Bundesautobahn 70 (Anschlussstelle 21 Schirradorf). Durch Wonsees verläuft der Fränkische Marienweg.

Gemeindegliederung

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Es gibt zehn Gemeindeteile – in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben:[2][3]

Die Einöde Lindenmühle ist mittlerweile zur Wüstung geworden.

Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Sanspareil, Schirradorf (Gemarkungsteil 1) und Wonsees.[4] Die Gemarkung Wonsees hat eine Fläche von 11,148 km². Sie ist in 1484 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 7512,28 m² haben.[5] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Feulersdorf, Plötzmühle, Schlötzmühle und Zedersitz.[6]

Geschichte

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Marktplatz in Wonsees

Bis zur Gemeindegründung

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Im Jahre 1323 wurde Wonsees zum Markt erhoben. Das ehemalige Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth gehörte seit 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Bis zum 30. Juni 1972 gehörte Wonsees zum aufgelösten Landkreis Ebermannstadt.

Gebietsreform

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Am 1. Januar 1971 wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern Kainach eingegliedert, aber bereits im Verlauf des ersten Halbjahres 1972 wieder ausgemeindet. Am 1. Juli 1972 kam Sanspareil hinzu.[7] Schirradorf folgte am 1. Mai 1978.[8]

Einwohnerentwicklung

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Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Markt von 1065 auf 1147 um 82 Einwohner bzw. um 7,7 %. Am 31. Dezember 2003 hatte Wonsees 1202 Einwohner.

Marktgemeinderat

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Der Marktgemeinderat hat 15 Mitglieder einschließlich Bürgermeister Andreas Pöhner (Überparteiliche Wählergemeinschaft), der seit 2014 amtiert. Vorgänger war Günther Pfändner (Überparteiliche Wählergemeinschaft). Alle Mitglieder gehörten nach den Gemeinderatswahlen 2014 und 2020[9] der Überparteilichen Wählergemeinschaft an.

 
Blasonierung:Geviert; 1 und 4: wieder geviert von Schwarz und Silber; 2 und 3: in Silber der blaue Großbuchstabe W.“[10]

Seit 16. Jahrhundert.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche St. Laurentius
 
Burg Zwernitz in Sanspareil

Bau- und Bodendenkmäler

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Friedrich Taubmann (* 1565 in Wonsees; † 1613 in Wittenberg), kaiserlich gekrönter Dichter und berühmter Altphilologe

Literatur

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Commons: Wonsees – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Wonsees – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Wonsees in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 31. Oktober 2011.
  3. Gemeinde Wonsees, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 30. November 2021.
  4. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (zip; 85 kB) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  5. Gemarkung Wonsees (091787). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 14. Dezember 2024.
  6. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Dezember 2024.
  7. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 452.
  8. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 693 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  9. Bekanntmachung des abschließeden Ergebnisses der Wahl des Marktgemeinderats am 15.03.2020. (PDF) Der Wahlleiter der Gemeinde Markt Wonsees, 27. März 2020, abgerufen am 16. Januar 2021.
  10. Eintrag zum Wappen von Wonsees in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  11. Markgrafenkirche St. Laurentius bei wonsees.de, abgerufen am 11. November 2022
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