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Erster teil.
Lautlehre.

Die lautbezeichnung.

§ 1. Da die auf den Araninseln gesprochene mundart durch die übliche irische schreibung nur in höchst unvollkommener weise wiedergegeben werden kann, so wird in diesem buche statt oder neben der gebräuchlichen orthographie eine durch kursiven druck gekennzeichnete, im wesentlichen phonetische umschrift angewandt werden.

Da es jedoch ohne typographische schwierigkeiten und ohne beeinträchtigung der übersichtlichkeit kaum angeht, jeden durch analyse der rede zu gewinnenden einzellaut durch ein besonderes zeichen wiederzugeben, so sind nahverwandte laute zu einer gruppe zusammenzufassen und als einzellaute zu betrachten.

Deshalb wird in diesem buche ein alphabet von nur 54 buchstaben zur anwendung kommen. Die abweichungen von den durch diese buchstaben dargestellten normallauten werden bei der besprechung eines jeden derselben erörtert, jedoch nicht besonders bezeichnet werden.

§ 2. Von den 54 buchstaben dienen:

  • 19 zur bezeichnung von vokalen, nämlich ī i ē e ǣ æ ǡ ȧ a ā ą o ō u ū y ȳ ø ə (die kombinationen ai au oi iə uə bezeichnen diphthonge);
  • 5 zur bezeichnung stimmhafter oraler verschlusslaute, nämlich b d ȷ g ǵ;
  • 5 zur bezeichnung stimmloser oraler verschlusslaute, nämlich p t c k ḱ;

Finck, Araner mundart. 1

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/17&oldid=- (Version vom 20.8.2021)
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