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Wahl.
Kannst du nicht allen gefallen durch deine That und dein Kunstwerk,
Mach es wenigen recht, vielen gefallen ist schlimm.
Sprache.
Warum kann der lebendige Geist dem Geist nicht erscheinen!
Spricht die Seele so spricht ach! schon die Seele nicht mehr.
An den Dichter.
Laß die Sprache dir seyn, was der Körper den Liebenden; er nur
Ists, der die Wesen trennt und der die Wesen vereint.
Der Meister.
Jeden anderen Meister erkennt man an dem was er ausspricht.
Was er weise verschweigt zeigt mir den Meister des Stils.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_177.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_177.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)