Québec (Provinz)

Provinz in Kanada
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Québec ist flächenmäßig die größte und bevölkerungsmäßig die zweitgrößte Provinz von Kanada.

Regionen

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Reiseregionen in Québec
Regionen, die westlich des St.-Lorenz-Stroms liegen.

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Die korrekte deutsche Schreibweise Quebeck, wird nur noch selten verwendet. Früher wurde sie Niederkanada genannt. Es ist die flächengrößte Provinz Kanadas und auch jene mit dem größten frankophonen Bevölkerungsanteil. Von den 7,5 Millionen Einwohner, welche die die Quebecker (frz. Québéquois) genannt werden, ist die Mehrheit französischer Muttersprache. Es handelt sich um die einzige Provinz in Nordamerika, wo dies der Fall ist.

In der Provinz Québec ist die Landessprache Französisch. In allen Einrichtungen, die der Bundesregierung ( Kanada) unterstehen, wird Französisch und Englisch gesprochen. In Montréal ist ein großer Teil der Bevölkerung englischsprachig. Beide Sprachen werden in der Tourismusbranche benutzt. Sie können also, besonders als Tourist sehr gut mit Englisch 'überleben'. Wenn Sie einige Sätze in Französisch benutzen (Begrüssung, bedanken etc) werden Sie die ganze Gastfreundschaft der Quebecer und Quebecerinnen genießen können. Kanada soll offiziell zweisprachig sein, ist es aber nur in einigen Gebieten des Landes und in Québec.

Mit dem Flugzeug

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Der Flughafen Montreal-Trudeau ist der zweitgrößte Kanadas mit Direktflügen von vielen europäischen Städten aus. Die meisten Besucher Quebecs werden hier landen.

Weitere Flughäfen sind in Québec und Mont-Tremblant mit lediglich regionalen Verbindungen. Der äußerste Westen der Provinz ist ggf. am besten über Ottawa zu erreichen.

Mobilität

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Wirklich mobil ist man nur mit einem Auto. Zwischen den größeren Städten verkehren auch Fernbusse. Das Schienennetz ist auf die Relation Quebec-Montreal-Ottawa/Toronto beschränkt.

Die Autofähre Rivière-du-Loup – Saint-Siméon

Wer den Sankt-Lorenz-Strom mit dem Auto überqueren möchte, findet Brücken bis zur Stadt Québec. Zum Atlantik hin gibt es danach nur noch Fähren:

  • Traverse Rivière-du-Loup – Saint-Siméon. Die Fähre fasst 100 PKWs und überquert den Fluss in 65 Minuten. Abfahrt im Hochsommer viermal täglich. Die Ablegestelle in Rivière-du-Loup hat die Adresse Rue Hayward, in Saint-Siméon landet die Fähre nahe der Rue du Quai. Preis: $45 pro PKW plus $19 pro Person (Kinder 7–12 Jahre $12,70, Senioren $17,20; Stand: Sommer 2015).

Sehenswürdigkeiten

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  • 1 Gatineau-Park . Naturpark mit unzähligen Aktivitäten.
  • 2 Parc national de Miguasha (Miguasha National Park) . Der kleinste der Naturparks in dieser Provinz. Seit 1999 gehört er wegen seiner Fossilienfunde zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Aktivitäten

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Siehe auch Freizeitparks in Quebec (QC)
  • Camping in den verschieden Nationalparks
  • Walbeobachtungen im St.-Lorenz-Strom und in der Gaspésie
  • Beobachtung von Elchen, Wölfen mit einem Naturführer im Jacques-Cartier-Park
  • Ski (Abfahrts- und Langski) in den verschiedenen Parks, Skistationen
  • Hundeschlittenfahren

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Winterkarneval in Québec Stadt
  • Ahornsirup Saison im Frühling
  • Beobachtung der Wildgänse im Früling und Herbst an den Ufern des St.-Lorenz-Strom in der Umgebung von Québec
  • Musikfestival Anfang Juli in Québec Stadt
  • Jazzfestival Montréal
  • 'l'été indien' Indianischer Sommer - Ende September Anfang Oktober ein einzigartiges Naturschauspiel

Einkaufen

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Wer französische Bücher einkaufen möchte, kann in Quebec Ausschau nach Niederlassungen der Renaud-Bray-Kette halten, die immer sehr gut sortiert sind. Eine Alternative ist die Archambault-Kette, die neben Büchern auch Musikkonserven und andere Medien bietet. Bei Videos und DVDs muss man allerdings im Sinn behalten, dass die sowohl wegen des Regionalcodes als auch wegen des Farbformats auf europäischen Geräten meist nicht abgespielt werden können.

Quebec's Küche leitet ihre Geschmacksvielfalt aus einer Mischung von Einflüssen ab. Sie hat eine solide französische Basis und ist bereichert durch die Beiträge der indianischen Völker und noch anderer kulturellen Gemeinschaften, die in der Provinz ihr zu Hause gefunden haben. Diese Mischung aus den kulinarischen Kulturen macht die Quebec-Küche zu dem was sie heute ist.

Es lohnt sich, in Québec Ausschau nach Restaurants mit kanadischer oder französischer Küche zu halten, die zu einem Festpreis mehrgängige Menüs anbieten („table d’hôte“). Reisende, die es gewohnt sind, mittags nur eine Kleinigkeit und abends umso üppiger zu essen, können viel Geld sparen, wenn sie sich für die Dauer ihrer Reise umstellen und die Hauptmahlzeit auf den Mittag verlegen. Die guten und eleganten Restaurants haben nämlich meist Mittagsoptionen, die deutlich preiswerter sind als das Abendmenü. Achtung, diner bedeutet im kanadischen Französisch nicht Abend-, sondern Mittagessen; in Speisekarten liest man oft auch den Ausdruck midi. Das Abendessen wird als souper bezeichnet. Table d'hote sind spezielle Meüs zum festen Preis. Das Essen ist ziemlich teuer in Québec, sogar einfachere Cafés oder Bars sind teuer. Die Café-Kultur ist in Québec wie in den meisten europäischen Ländern. Es sollte also sehr leicht sein, ein malerisches Cafe um den Marche Champlain oder um das Schloss zu finden.

Viele Delikatessenläden und Märkte bieten eine große Auswahl an Käsen von Bauernhöfen aus der Umgebung. Spezialitäten der Region sind brie- oder camembertartige Käse, die mit Rohmilch (Lait Cru) hergestellt werden. Diese Käse haben Aromen und Texturen, die normalerweise nicht in nordamerikanischen Käsen desselben Typs zu finden sind.

  • Ahornsirup ist der eingedickte Saft des Zucker-Ahorns. Der Saft (für einen Liter Sirup werden 30-50 Liter Saft benötigt) wird gesammelt, dann zu Ahornsirup eingekocht und traditionell zum Süßen vieler Speisen verwendet. Er wird auch zu Schinken, Würstchen und pikanten Sachen gegessen. Eine kulinarische Tradition von Quebec ist Sugar shack (dt. Zuckerhütte, fr. cabane à sucre), Ahornprodukte werden zu Quebec-Folklore gegessen. Zu Beginn des Frühlings, im März und April, geht man als Gruppe, ähnlich den Grünkohlfahrten in Norddeutschland. Es wird eine Vielzahl von Speisen mit Ahornsirup angeboten, vom Bacon über Pasteten bis zur Nachspeise ist alles gesüßt. Dazu wird süßer Ahornwein oder Ahornbier getrunken. Die meisten Zuckerhütten verkaufen ihre Ahornprodukte vor Ort (Ahornbutter, Taffies und Sirup) zu günstigen Preisen. Wenn man teilnehmen möchte, ist es sinnvoll im Voraus zu reservieren. Manche Zuckerhütten sind ganzjährig geöffnet.
1 Sucrerie de la Montagne, 300 Chemin Saint-Georges, Rigaud, QC J0P 1P0 (etwa 1 Autostunde von Montreal entfernt). Tel.: +1 450-451-0831. Ahornsirup Farm mit Laden, Restaurant mit Sirup-Menüs, Übernachtungsmöglichkeiten. Man kann sich über die Produktion und kulinarische Möglichkeiten des Sirups informieren. Hauptsaison ist Februar bis April, dann gibt es viele Veranstaltungen. Geöffnet: täglich 9:00-20:00 Uhr.
  • Bei Poutine handelt es sich um Pommes Frites mit Käsebruch und Bratensauce. Wer die Kalorienbombe probieren möchte sollte das ruhig tun, auch wenn sich vielleicht das europäische Vorurteil bestätigt, dass dieses Gericht eigentlich ungenießbar ist.
  • Tourtière québecoise ist eine Art Fleischpastete, typisch für die Region Saguenay-Lac-St-Jean. Sie besteht aus verschiedenen Fleischsorten (meist Rindfleisch und Schweinefleisch, oft auch Wild, in kleine Würfel geschnitten) und gewürfelten Kartoffeln, die zusammen in einer Auflaufform gebacken werden.


  • Im Frühjahr werden für ein paar Wochen die sehr fein schmeckenden Spitzen des Straußenfarns (Matteuccia struthiopteris) als Wildgemüse gegessen. Im Englischen werden sie Fiddleheads genannt, die eingedrehten Farnspitzen sehen aus wie die die Köpfe von Violinen. Auf französischen Speisekarten findet man sie unter Tête de violon. Tiefgefroren kann man sie das ganze Jahr kaufen. Vor dem Genuss müssen sie 15 Minuten gekocht werden, roh sollte man sie nicht essen.

Nachtleben

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Das gesetzliche Mindestalter um Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken ist in Quebec 18 Jahre.

Praktische Hinweise

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Es ist respektvoller die französischsprachigen Bürger von Quebec als Quebecer (m. Québécois, f. Québécoise) anzusprechen und nicht als Französisch-Kanadier zu bezeichnen. Die meisten frankophonen Bürger von Quebec fühlen sich mehr als Québécois und nicht als Kanadier. Québec ist nicht Frankreich, viele bevorzugen als "frankophon" (was sich nur auf die französische Sprache bezieht) bezeichnet zu werden, anstelle von "französisch" ( was zweideutig ist, da man von französisch eine nationale Staatsbürgerschaft ableiten könnte). Anglophone sind nicht beleidigt wenn sie Kanadier genannt werden, sie betrachten sich als beides.

Postleitzahlen für Québec beginnen mit G (Québec City und östlichen Québec), H (Montréal und Laval) und J (West Québec). H0H 0H0 sind saisonal reserviert.

Sicherheit

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Quebec ist in der Regel eine sichere Gegend, vielleicht mit Ausnahme von ein paar unsicheren Vierteln von Montreal und Quebec City. Besucher sollten den gesunden Menschenverstand bei der Reise benutzen, wie sie sonst auch, Autos verschließen und auf Wertgegenstände achten.

Im Winter und Frühjahr ist darauf zu achten, dass Leihwagen mit Winterreifen ausgerüstet sind.

Es gibt vier verschiedene Jahreszeiten in Quebec und bietet einen herrlichen Blick auf die Natur und eine Vielfalt von möglichen Aktivitäten.

  • Winter (November bis Ende März): Quebecs extrem niedrige Temperaturen und eine Fülle von Schneefall machen Skifahren, Snowboarden, Rodeln, Motorschlitten- und Hundeschlittenfahrten möglich. Im Dezember verwandelt sich Quebec in in ein schneebedecktes, weißes Traumland. Im März und April finden die Ahornsirup-Feierlichkeiten in den Zuckerhütten (siehe Küche) statt.
  • Frühling (April und Mai): Im April kann es immer noch relativ kalt sein und Schneefall auftreten. April fühlt sich wie, der Winter müsste endlich vorbei sein, an. Im Mai erwacht die Natur, die Bäume schlagen aus und es beginnt zu blühen.
  • Sommer (Juni bis September): Sommer in Quebec sind heiß, die Saison bietet viele Festivals und Outdoor-Aktivitäten.
  • Herbst (September bis Ende Oktober): Die Blätter verändern die Farbe und schaffen atemberaubende bunte Landschaften.

Literatur

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Artikelentwurf
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