Dieser Eintrag war in der 50. Woche
des Jahres 2017 das Wort der Woche.
Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Chanukkia die Chanukkiot die Chanukkias
Genitiv der Chanukkia der Chanukkiot der Chanukkias
Dativ der Chanukkia den Chanukkiot den Chanukkias
Akkusativ die Chanukkia die Chanukkiot die Chanukkias
 
[1] Kind vor einer leuchtenden Chanukkia am achten und letzten Tag von Chanukka

Worttrennung:

Cha·nuk·kia, Plural 1: Cha·nuk·ki·ot, Plural 2: Cha·nuk·ki·as

Aussprache:

IPA: [ˌxanʊˈkia]
Hörbeispiele:   Chanukkia (Info)

Bedeutungen:

[1] jüdische Religion: acht- oder neunarmiger Leuchter, der zu Chanukka angezündet wird

Herkunft:

Das Wort ist gleichbedeutend hebräischem חֲנֻכִּיָּה‎ (CHA: anukiyā) → he [1][2] entlehnt.

Synonyme:

[1] Chanukkaleuchter, Chanukkamenora

Oberbegriffe:

[1] Leuchter

Unterbegriffe:

[1] Anzündlicht, Dienerkerze, Schamasch/Schammasch, Schammes

Beispiele:

[1] „Die Chanukkia, die ich mit Georg bei unserem Flohmarktrundgang gleich am dritten oder vierten Stand entdeckt hatte, war die schönste Chanukkia, die ich jemals in meinem Leben gesehen habe.“[3]
[1] „Chanukkia und Menora, die jüdischen Leuchter, werden von Nicht-Juden oft verwechselt. Heinrich Heine beschrieb 1840 die vom Licht der Chanukkias erleuchteten Fenster in der Frankfurter Judengasse, wo er abends entlangspazierte.“[4]
[1] „In der Tat gibt es Chanukkiot in ganz verschiedenen Formen und Größen.“[5]
[1] „Er hatte die Chanukkia den ganzen Tag bis nachmittags, zu der Besprechung, auf den Straßen der Ostseite von Manhattan mit sich herumgeschleppt.“[6]
[1] „So vielfältig wie die Menschen sind auch ihre Chanukkiot.[7]
[1] „Während die Lichter auf der Chanukkia, dem Chanukkaleuchter, die Fackeln und die Lampen in allen jüdischen Häusern im Galata-Viertel leuchteten, wartete Blancas Entbindungsbett schon in dem Raum, der für die Niederkunft vorbereitet war, da dieses freudige Ereignis kurz bevorstand.“[8]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Chanukkia
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalChanukkia
[1] Wyny Böhm: Begriffe des Judentums. Religion – Brauchtum – Gesellschaft. LIT VERLAG, Berlin 2014 (Religionswissenschaft ; Band 25), ISBN 978-3-643-12792-1, Stichwort »Menora«, Seite 80 (Google Books).

Quellen:

  1. Yaacov Lavi; neu bearbeitet von Ari Philipp, Kerstin Klingelhöfer: Langenscheidt Achiasaf Handwörterbuch Hebräisch–Deutsch. Völlige Neubearbeitung, Langenscheidt, Berlin/München/Wien/Zürich/New York 2004, ISBN 978-3-468-04161-7, DNB 96770877X, Stichwort »חֲנֻכִּיָּה‎«, Seite 187.
  2. Hebrew-English Dictionary „חֲנֻכִּיָּה
  3. Maxim Biller: Die Tochter. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 978-3-462-02876-8, Seite 380 (Zitert nach Google Books).
  4. Wie der Chanukka-Brauch entstand. In: Märkische Allgemeine. 22. Dezember 2008, Seite 1.
  5. Walter L. Rothschild: Der Honig und der Stachel. Das Judentum - erklärt für alle, die mehr wissen wollen. 1. Auflage. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2009, ISBN 978-3-579-06528-1, Seite 137 (Zitiert nach Google Books).
  6. Elliot Perlman: Tonspuren. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013 (Originaltitel: The street sweeper, übersetzt von Grete Osterwald aus dem Englischen), ISBN 978-3-641-11778-8, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books).
  7. Tobias Kühn, Katrin Richter: Chanukka von A bis Z. In: Jüdische Allgemeine Online. 28. November 2013, ISSN 1618-9701 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2016).
  8. Gordana Kuić: Die Legende der Luna Levi. Roman. Hollitzer Verlag, Wien 2016 (Originaltitel: Legenda o Luni Levi, übersetzt von Mirjana und Klaus Wittmann aus dem Serbischen), ISBN 978-3-99012-299-0, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: Chanukka
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