Singular Plural
Nominativ der Charmeur die Charmeure
Genitiv des Charmeurs der Charmeure
Dativ dem Charmeur den Charmeuren
Akkusativ den Charmeur die Charmeure

Worttrennung:

Char·meur, Plural: Char·meu·re

Aussprache:

IPA: [ʃaʁˈmøːɐ̯]
Hörbeispiele:   Charmeur (Info)   Charmeur (Info)
Reime: -øːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Mann, der durch gute soziale und kommunikative Fähigkeiten anderen Menschen geschickt Komplimente macht und dabei Sympathie für seine eigene Person oder eine Sache erzeugt

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch charmeur → fr entlehnt[1][2]

Synonyme:

[1] umgangssprachlich, abwertend, sonst scherzhaft: Charmebolzen

Sinnverwandte Wörter:

[1] Frauenheld, Schmeichler, Süßholzraspler, Weiberheld, Womanizer

Gegenwörter:

[1] Widerling, grob: Kotzbrocken

Weibliche Wortformen:

[1] Charmeurin

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] Er war ein rechter Charmeur; viele der anwesenden jungen Damen waren seinem Charme erlegen.
[1] „Das wiederum missverstand der pummelige Charmeur und nahm es als meine Zustimmung, dass die Schwester ein Prachtexemplar ihrer Zunft war.“[3]
[1] „Black lachte und war plötzlich wieder der etwas gefährliche und nicht ganz vertrauenerweckende Charmeur von früher.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] alter Charmeur

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Charmeur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Charmeur
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Charmeur
[1] The Free Dictionary „Charmeur
[1] Duden online „Charmeur
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCharmeur

Quellen:

  1. Duden online „Charmeur
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Charmeur
  3. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 100 f.
  4. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 249. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
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