Singular Plural
Nominativ die Dreingabe die Dreingaben
Genitiv der Dreingabe der Dreingaben
Dativ der Dreingabe den Dreingaben
Akkusativ die Dreingabe die Dreingaben

Worttrennung:

Drein·ga·be, Plural: Drein·ga·ben

Aussprache:

IPA: [ˈdʁaɪ̯nˌɡaːbə]
Hörbeispiele:   Dreingabe (Info)
Reime: -aɪ̯nɡaːbə

Bedeutungen:

[1] süddeutsch, schweizerdeutsch, umgangssprachlich: die Zugabe bei einem Einkauf oder bei kulturellen Veranstaltungen wie Konzerten

Herkunft:

Substantiv zum Verb dreingeben durch implizite Ableitung

Synonyme:

[1] Einlage, Knochenbeigabe (beim Fleischkauf), Zugabe, Zuwaage

Beispiele:

[1] Der Chor gab noch zwei Dreingaben.
[1] Ich verspreche dir eine Kette als Dreingabe.
[1] „Darum mache ich mich auf die Suche und finde auch bald den Bauern, der zum Tausch bereit ist – mit dem Versprechen als Dreingabe, eine kleine Milchkanne allabendlich zu füllen.“[1]
[1] „Ein Gutshof mit Torfproduktion ist keine schlechte Dreingabe.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Dreingabe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dreingabe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDreingabe
[1] Wilfried Seibicke: Wie sagt man anderswo? Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch. 2. Auflage. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1983, ISBN 3-411-01978-6, Seite 162, Artikel „Zugabe“, dort auch der synonyme Begriff „Dreingabe“

Quellen:

  1. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 94. Erstauflage 1988.
  2. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 167. 1. Auflage 2022.

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