Singular Plural
Nominativ der Exzess die Exzesse
Genitiv des Exzesses der Exzesse
Dativ dem Exzess den Exzessen
Akkusativ den Exzess die Exzesse

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Exzeß

Worttrennung:

Ex·zess, Plural: Ex·zes·se

Aussprache:

IPA: [ˌɛksˈt͡sɛs]
Hörbeispiele:   Exzess (Info)
Reime: -ɛs

Bedeutungen:

[1] maßlose Übertreibung
[2] Statistik: Maß für die Steilheit einer Verteilung im Vergleich zur Normalverteilung

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch excessus → la „Abschweifung, Abweichung“ entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausschreitung, Ausschweifung, Maßlosigkeit

Unterbegriffe:

[1] Alkoholexzess, Drogenexzess

Beispiele:

[1] „Er steht für die schlimmsten Exzesse des amerikanischen Nationalstolzes.“[2]
[1] „Ein weitverbreiteter Irrtum, dem besonders gerne intellektuelle Trinker anhängen, die ihre Exzesse akademisch rechtfertigen wollen.“[3]
[2] „Man kann den Mittelwert, die Varianz, die Schiefe, den Exzess, den Median und andere Maßzahlen benutzen, die ein statistisches Programm automatisch ausgibt.“[4]

Wortbildungen:

exzessiv

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Exzess
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Exzess
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExzess
[1] The Free Dictionary „Exzess
[*] Duden online „Exzess

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Exzeß“, Seite 268.
  2. Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 46.
  3. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 40.
  4. Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, ISBN 978-3-9802659-5-9, Seite 84.
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