Singular Plural
Nominativ das Falsett die Falsette
Genitiv des Falsetts
des Falsettes
der Falsette
Dativ dem Falsett den Falsetten
Akkusativ das Falsett die Falsette

Worttrennung:

Fal·sett, Plural: Fal·set·te

Aussprache:

IPA: [falˈzɛt]
Hörbeispiele:   Falsett (Info)
Reime: -ɛt

Bedeutungen:

[1] Musik, Gesang: um eine Oktave erhöhte Männerstimme, was durch eine besondere Gesangstechnik erreicht wird, bei der nur die Stimmlippenränder in Schwingungen versetzt werden

Herkunft:

in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von italienisch falsetto → it mit der ursprünglichen Bedeutung „falsche Stimme“ entlehnt[1][2]

Synonyme:

[1] Falsettstimme

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fistelstimme, Kastratenstimme, Kopfstimme

Oberbegriffe:

[1] Stimmlage

Beispiele:

[1] Die Bee Gees sangen viele ihrer Lieder im Falsett.
[1] „Er sang sie in einem ganz hohen Falsett, es klang klar und fromm, und sogar Otto Quangel fühlte sich in seine Kindertage zurückversetzt, als solche Lieder ihm noch etwas bedeutet hatten, da er schlicht gläubig gewesen war.“[3]
[1] „»Tag, Mr. Belane!« sagte er in einem hohen Falsett.[4]

Wortbildungen:

falsettieren, Falsettist, Falsettstimme

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Falsett
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Falsett
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFalsett
[*] The Free Dictionary „Falsett
[1] Duden online „Falsett

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Falsett“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, „Falsett“
  3. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 414. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
  4. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 53. Englisches Original 1994.

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