Kochplatte (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Kochplatte die Kochplatten
Genitiv der Kochplatte der Kochplatten
Dativ der Kochplatte den Kochplatten
Akkusativ die Kochplatte die Kochplatten
 
[1] ein Herd mit sechs Kochplatten

Worttrennung:

Koch·plat·te, Plural: Koch·plat·ten

Aussprache:

IPA: [ˈkɔxˌplatə]
Hörbeispiele:   Kochplatte (Info)
Reime: -ɔxplatə

Bedeutungen:

[1] einzelne, meist runde Platte als Bestandteil eines Kochherds, auf der ein Topf, eine Pfanne oder Ähnliches beim Kochen erhitzt wird
[2] kleines, tragbares Gerät mit (zumindest) einer elektrisch beheizbaren Platte zum Kochen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kochen und dem Substantiv Platte

Synonyme:

[1] Herdplatte

Oberbegriffe:

[1, 2] Platte

Beispiele:

[1] „In den rund zehn Quadratmeter großen Zimmern blüht der Schimmel unter den Tapeten. Ein kleiner Herd mit zwei Kochplatten im fensterlosen Flur stellt die Küche dar.“[1]
[1] „Elektrische Kochplatten waren ohnedies Mangelware auf dem schwarzen Markt.“[2]
[1] „Die Küche war so groß wie eine Besenkammer und verfügte über genau zwei Kochplatten, dazu kam noch ein Bad mit Toilette für alle.“[3]
[2] „Um das Zentralgebäude mit Restaurant, Aufenthalts- und Fernsehraum, Hallenbad und Sauna gruppieren sich rund 40 Bungalows, von denen die meisten vier Schlafplätze haben, einige Wohnungen sind größer. Einziger Nachteil: Es gibt keine Kochgelegenheit. Wer also weder Tauchsieder noch Kochplatte im Reisegepäck hatte, der konnte in seinen vier Wänden nicht einmal. Tee zubereiten oder einen Grog brauen.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kochplatte
[1, 2] Duden online „Kochplatte
[1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Kochplatte“, Seite 854.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKochplatte
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kochplatte

Quellen:

  1. Ganz guter Standard. In: Spiegel Online. Nummer 17, 25. April 1994, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 14. Januar 2015).
  2. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 256.
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 233.
  4. Ferdinand Ranft: Naserümpfen über Pistenfahrer. In: Zeit Online. Nummer 4, 21. Januar 1977, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. Januar 2015).
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