Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Kolon die Kolons die Kola
Genitiv des Kolons der Kolons der Kola
Dativ dem Kolon den Kolons den Kola
Akkusativ das Kolon die Kolons die Kola

Worttrennung:

Ko·lon, Plural 1: Ko·lons, Plural 2: Ko·la

Aussprache:

IPA: [ˈkoːlɔn]
Hörbeispiele:   Kolon (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, veraltet: Doppelpunkt
[2] Rhetorik, Metrik: Wortgruppe, rhythmische Sprecheinheit, die durch mögliche Atempausen charakterisiert ist und eine syntaktische oder semantische Einheit bildet
[3] Medizin: Grimmdarm (Teil des Dickdarms)

Herkunft:

über lateinisch: colon → la von griechisch: κῶλον (kōlon→ grc,Glied eines Körpers“, Satzglied und κόλον (kólon) = Dickdarm entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Doppelpunkt
[2] Sprechtakt
[3] Colon, Grimmdarm

Gegenwörter:

[1] Ausrufezeichen, Fragezeichen, Komma (Beistrich), Semikolon (Strichpunkt), Gedankenstrich

Oberbegriffe:

[1] Satzzeichen, Interpunktionszeichen
[2] Syntagma
[3] Darm

Beispiele:

[1] Das Kolon wirkt wie eine Katapher, indem es auf das Folgende hinweist.
[1] Eine direkte Rede wird mit dem Kolon eingeleitet.
[2] Kola sind Sinneinheiten, Sinnabschnitte der Rede, die durch Sprechpausen markiert werden können.
[3] Das Kolon ist ein Teil des Darms.

Wortbildungen:

[1] Semikolon
[2] Kolometrie

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Kolon
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolon

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 728.
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