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Singular Plural
Nominativ die Lohe die Lohen
Genitiv der Lohe der Lohen
Dativ der Lohe den Lohen
Akkusativ die Lohe die Lohen
 
[2] typische Ansicht der Wentorfer Lohe mit Niederwald und Wiesen

Worttrennung:

Lo·he, Plural: Lo·hen

Aussprache:

IPA: [ˈloːə]
Hörbeispiele:   Lohe (Info)
Reime: -oːə

Bedeutungen:

[1] veraltet: lodernde Glut, Flamme
[2] in Flurbezeichnungen: Wald, Hain, Holz, Gehölz, Gebüsch, Niederwald, Sumpfwiese, Buschland, Feuchtgebiet[1][2]

Herkunft:

[1] mittelhochdeutsch lohe, daneben mit grammatischem Wechsel mittelhochdeutsch louc, althochdeutsch loug, louc, laug, belegt seit dem 8. Jahrhundert[3]

Unterbegriffe:

[2] Wentorfer Lohe[4]

Beispiele:

[1] Die Lohe war in der Nacht weit zu sehen.
[1] „Eine Lohe heißen, unbezwinglichen Begehrens schlug in ihm hoch.“[5]
[1] „Und langsam hüllt die rote Lohe ihn in ein weißes, schönes Gewand, macht den Schwerfälligen zum Fliegenden, den Dunklen zum Leuchtenden, umgibt ihn mit strahlender Glorie – so wie du mich.“[6]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Lohe
[2] Wikipedia-Artikel „Loch (Flurname)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lohe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLohe
[1] The Free Dictionary „Lohe
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lohe

Quellen:

  1. LÔCH, LÔ stm. stn. niedriges holz, busch. In: Georg Friedrich Benecke, Wilhelm Müller, Friedrich Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch. Band 1, Sp. 1041a Leipzig 1854–1866
  2. lôch flex.-hes stmn. gebüsch. In: Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Band 1, Sp. 1949
    (alle woerterbuchnetz.de, Universität Trier).
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Lohe1“, Seite 581.
  4. Wikipedia-Artikel „Wentorfer Lohe
  5. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 264. Chinesisches Original 1634.
  6. Erich Maria Remarque: Die Traumbude. Ein Künstlerroman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05468-2, Seite 99. Zuerst 1920.

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