Malaiischer Archipel

Malaiischer Archipel (Deutsch)

Substantiv, m, Toponym, Wortverbindung, adjektivische Deklination

	Singular	Plural
starke Deklination ohne Artikel
Nominativ	Malaiischer Archipel	—
Genitiv	Malaiischen Archipels	—
Dativ	Malaiischem Archipel	—
Akkusativ	Malaiischen Archipel	—
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
	Singular	Plural
Nominativ	der Malaiische Archipel	—
Genitiv	des Malaiischen Archipels	—
Dativ	dem Malaiischen Archipel	—
Akkusativ	den Malaiischen Archipel	—
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
	Singular	Plural
Nominativ	ein Malaiischer Archipel	—
Genitiv	eines Malaiischen Archipels	—
Dativ	einem Malaiischen Archipel	—
Akkusativ	einen Malaiischen Archipel	—

[1] zum Malaiischen Archipel gehören die Großen Sundainseln (rot), die Kleinen Sundainseln (grün), die Molukken (blau) und der Philippinische Archipel (magenta).

Worttrennung:

Ma·lai·i·scher Ar·chi·pel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [maˌlaɪ̯ɪʃɐ aʁçiˈpeːl]

Hörbeispiele:

Malaiischer Archipel^(Info)

Bedeutungen:

[1] das insulare Südostasien, das zwischen dem südostasiatischen Festland (Hinterindien) und dem australischen Kontinent (einschließlich Neuguineas) liegt

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Adjektiv malaiisch und dem Substantiv Archipel

Beispiele:

[1] „Singapur, der Malaiische Archipel und Berau wurden zu Schauplätzen einer ganzen Reihe von Romanen und Erzählungen [Joseph] Conrads, so von ›Almayers Wahn‹, ›Der Verdammte der Inseln‹, ›Lord Jim‹, ›Die Rettung‹, ›Sieg‹, ›Karain‹, ›Die Lagune‹, ›Das Ende vom Lied‹, ›Freya von den Sieben Inseln‹.“^[1]

[1] „Pfeffer und feine Gewürze waren in der ersten Phase des Seehandels nach Asien das vornehmliche Ziel der niederländischen Kaufleute. Darum richtete sie ihr Augenmerk vor allem auf den Malaiischen Archipel, wo die meisten Gewürze erzeugt wurden.“^[2]

Übersetzungen

[1] ?

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Malaiischer Archipel“

[1] Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon (5. Auflage 1911) „Malaiischer Archipel“

[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Malaiischer Archipel“ (Wörterbuchnetz), „Malaiischer Archipel“ (Zeno.org)

[1] wissen.de – Lexikon „Malaiischer Archipel“

Quellen:

↑ Renate Wiggershaus: Joseph Conrad. Leben und Werk in Texten und Bildern. Insel Verlag, Frankfurt a.M. 1990, ISBN 978-3458349969, Seite 104
↑ Eberhard Schmitt: Kaufleute als Kolonialherren. Die Handelswelt der Niederländer vom Kap der Guten Hoffnung bis Nagasaki 1600–1800. C.C.Buchners Verlag, Bamberg 1988, ISBN 978-3766145659, Seite 12

[1] Renate Wiggershaus: Joseph Conrad. Leben und Werk in Texten und Bildern. Insel Verlag, Frankfurt a.M. 1990, ISBN 978-3458349969, Seite 104

[2] Eberhard Schmitt: Kaufleute als Kolonialherren. Die Handelswelt der Niederländer vom Kap der Guten Hoffnung bis Nagasaki 1600–1800. C.C.Buchners Verlag, Bamberg 1988, ISBN 978-3766145659, Seite 12

[1]

[2]