Riechkolben
Riechkolben (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Riechkolben | die Riechkolben |
Genitiv | des Riechkolbens | der Riechkolben |
Dativ | dem Riechkolben | den Riechkolben |
Akkusativ | den Riechkolben | die Riechkolben |
Worttrennung:
- Riech·kol·ben, Plural: Riech·kol·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈʁiːçˌkɔlbn̩], [ˈʁiːçˌkɔlbm̩]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Anatomie: Teil des Gehirns, der Gerüche verarbeitet
- [2] abwertend, salopp, scherzhaft, umgangssprachlich: (eindrucksvolle) Nase
Herkunft:
- Determinativkompositum aus (dem Stamm von) riechen und Kolben[1]
Synonyme:
- [1] wissenschaftlich: Bulbus olfactorius
Beispiele:
- [1] „Der paarig angelegte Geruchsnerv verläuft von den Riechzellen des Riechepithels, wo die Geruchsreize aufgenommen werden, durch das Siebbein der Nase zum Riechkolben, wo die ankommenden Reize auf das nächste Neuron geleitet werden.“[2]
- [1] „Im Unterschied zu anderen Sinnesorganen können im Riechkolben ein Leben lang neue Nervenzellen entstehen.“[3]
- [2] „Stattdessen trug [Tycho Brahe] einen Riechkolben aus Kupferfolie.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Anatomie
[2] Nase
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- [1] Wikipedia-Artikel „Riechkolben“ (Stabilversion)
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Riechkolben“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Riechkolben“
- [2] Duden online „Riechkolben“
- [1] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Riechkolben“
- [1] Kompaktlexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 auf spektrum.de, „Bulbus olfactorius“ (dort auch „Riechkolben“)
- [1] Lexikon der Neurowissenschaft. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Bulbus olfactorius“ (dort auch „Riechkolben“)
- [1] DocCheck Flexikon „Bulbus olfactorius“, dort auch Riechkolben
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Riechkolben“
- ↑ wissen.de – Gesundheit A–Z „Geruchsnerv“
- ↑ spektrum.de: Geruchssinn: Geruchskarte im Gehirn entsteht während der ersten Lebenstage. 15. April 2014, abgerufen am 3. September 2024.
- ↑ Alexander Menden: Viel um die Ohren. In: sueddeutsche.de. 8. Juni 2022, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 3. August 2024) .