Schamgefühl (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Schamgefühl die Schamgefühle
Genitiv des Schamgefühles
des Schamgefühls
der Schamgefühle
Dativ dem Schamgefühl
dem Schamgefühle
den Schamgefühlen
Akkusativ das Schamgefühl die Schamgefühle

Worttrennung:

Scham·ge·fühl, Plural: Scham·ge·füh·le

Aussprache:

IPA: [ˈʃaːmɡəˌfyːl]
Hörbeispiele:   Schamgefühl (Info),   Schamgefühl (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Gefühl der Verlegenheit oder der Bloßstellung, das sowohl durch Verletzung der Intimsphäre auftreten als auch auf dem Bewusstsein beruhen kann, durch unehrenhafte, unanständige oder erfolglose Handlungen sozialen Erwartungen oder Normen nicht entsprochen zu haben

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Scham und Gefühl

Oberbegriffe:

[1] Gefühl

Beispiele:

[1] Gehen Sie subtiler vor, um Ihr Gegenüber nicht in seinem Schamgefühl zu verletzen.
[1] „Dann aber, als er ein unerklärliches Schamgefühl spürte, gab er die Flasche an Ridges weiter.“[1]
[1] „Wenn man alles zeigt, verliert das Abwerfen der Schamgefühle seine Kraft der Übertretung, das Verlangen stirbt.“[2]
[1] „Männer haben von Natur aus ein ausgeprägtes Schamgefühl.“[3]
[1] „Dann wieder überkam ihn ein plötzliches Schamgefühl.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Schamgefühle überwinden; Sexualität; Nacktheit

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schamgefühl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schamgefühl
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schamgefühl
[1] The Free Dictionary „Schamgefühl
[1] Duden online „Schamgefühl
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchamgefühl

Quellen:

  1. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 667.
  2. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 122. Französisches Original 2017.
  3. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 89.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 269. Russische Urfassung 1867.
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