Tollkirsche
Tollkirsche (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Tollkirsche | die Tollkirschen |
Genitiv | der Tollkirsche | der Tollkirschen |
Dativ | der Tollkirsche | den Tollkirschen |
Akkusativ | die Tollkirsche | die Tollkirschen |
Worttrennung:
- Toll·kir·sche, Plural: Toll·kir·schen
Aussprache:
- IPA: [ˈtɔlˌkɪʁʃə]
- Hörbeispiele: Tollkirsche (Info)
Bedeutungen:
- [1] Giftpflanze der Gattung Atropa aus der Familie der Nachtschattengewächse
- [2] speziell die schwarze Tollkirsche (Atropa belladonna)
- [3] Frucht von [2]
Herkunft:
- Der Name spielt, wie auch die anderen Trivialnamen, auf die halluzinogene Wirkung des Giftes der Tollkirsche an.
Synonyme:
- [1] wissenschaftlich: Atropa
- [2] Schwindelkirsche, Schlafkirsche, Teufelskirsche, Walkerbeere, Irrbeere, Wutbeere, Wolfsbeere, Tollkraut
- [2] Belladonna
- [2] wissenschaftlich: Atropa belladonna
Oberbegriffe:
- [1, 2] Nachtschattengewächs, Pflanze
- [3] Beere
Unterbegriffe:
- [1] schwarze Tollkirsche
Beispiele:
- [1] Tollkirschen sind krautige, aufrecht wachsende Pflanzen.
- [1, 2] „In der mittelalterlichen Volkskunde spielte Bilsenkraut bei den Praktiken des Hexenkults eine wichtige Rolle, wo es zusammen mit Stechapfel und Tollkirsche als Ingredienz von Hexensalben verwandt wurde.“[1]
- [2] Die Tollkirsche ist in unseren Wäldern weit verbreitet.
- [3] Bei Kindern können schon 3 bis 5 Tollkirschen zum Tod führen.
Übersetzungen
Bearbeiten [2] speziell die schwarze Tollkirsche (Atropa belladonna)
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[3] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Tollkirsche“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dollkirsche“
- [3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tollkirsche“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tollkirsche“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tollkirsche“
- [2, 3] The Free Dictionary „Tollkirsche“
Quellen:
- ↑ Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 353