Positiv Komparativ Superlativ
geheim geheimer am geheimsten
Alle weiteren Formen: Flexion:geheim

Worttrennung:

ge·heim, Komparativ: ge·hei·mer, Superlativ: am ge·heims·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈhaɪ̯m]
Hörbeispiele:   geheim (Info)
Reime: -aɪ̯m

Bedeutungen:

[1] nicht für jedermann erkennbar

Abkürzungen:

[1] geh.

Herkunft:

von spätmittelhochdeutsch (15. Jahrhundert) „geheim“ „vertraut“[1]; Ableitung des Adjektivs zu →Heim[2][3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] diskret, mysteriös, rätselhaft, schleierhaft, verborgen, verdeckt, verhüllt, versteckt, vertraulich, klandestin
[1] veraltet: vertraut, gut bekannt (Person, Sachgebiet), daher auch "Geheimrat"

Gegenwörter:

[1] bekannt, offen, offensichtlich, öffentlich

Beispiele:

[1] Die Industrie hält ihre neuesten Produkte bis zur Serienreife geheim.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] geheim ermitteln (  Audio (Info)), geheim halten (  Audio (Info)), geheim operieren (  Audio (Info))

Wortbildungen:

Adverbien: insgeheim
Substantive: Geheimabkommen, Geheimabsprache, Geheimagent, Geheimakte, Geheimansprache, Geheimarchiv, Geheimauftrag, Geheimbefehl, Geheimbericht, Geheimbote, Geheimbotschaft, Geheimbulle, Geheimbund, Geheimcode, Geheimdienst, Geheimdiplomatie, Geheimdokument, Geheimdossier, Geheimfach, Geheimfavorit, Geheimfonds, Geheimgang, Geheimgesellschaft, Geheimhaltung, Geheiminstruktion, Geheimkamera, Geheimkonferenz, Geheimkontakt, Geheimkonto, Geheimkontrolle, Geheimkult, Geheimkurier, Geheimlabor, Geheimlehre, Geheimmaterial, Geheimmittel, Geheimnachricht, Geheimnis, Geheimnummer, Geheimorganisation, Geheimpapier, Geheimpolizei, Geheimpolizist, Geheimrat, Geheimraum, Geheimrezept, Geheimritus, Geheimrune, Geheimsache, Geheimschlüssel, Geheimschrift, Geheimsekte, Geheimsender, Geheimsitzung, Geheimsprache, Geheimstrategie, Geheimtext, Geheimtinte, Geheimtipp, Geheimtreffen, Geheimtreppe, Geheimtür, Geheimverfügung, Geheimverhandlung, Geheimversteck, Geheimvertrag, Geheimwaffe, Geheimwissenschaft, Geheimzahl, Geheimzeichen, Geheimzirkel
Verben: geheim halten, geheimtun

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „geheim
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „geheim
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgeheim

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  3. Duden, zugegriffen 2014-04-21.
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