verteufeln
verteufeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | verteufele | ||
du | verteufelst | |||
er, sie, es | verteufelt | |||
Präteritum | ich | verteufelte | ||
Konjunktiv II | ich | verteufelte | ||
Imperativ | Singular | verteufele! | ||
Plural | verteufelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
verteufelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verteufeln
|
Worttrennung:
- ver·teu·feln, Präteritum: ver·teu·fel·te, Partizip II: ver·teu·felt
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈtɔɪ̯fl̩n]
- Hörbeispiele: verteufeln (Info)
- Reime: -ɔɪ̯fl̩n
Bedeutungen:
- [1] transitiv: zur Ursache allen Übels erklären, schlecht machen, verunglimpfen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] verehren, vergöttern
Oberbegriffe:
- [1] verurteilen
Beispiele:
- [1] Er wurde ganz zu Unrecht verteufelt.
- [1] Er wird nicht verteufelt, wohl aber deutlich kritisiert.
- [1] „Von den Medien durchgekaut, verteufelt und verketzert, für Politiker oftmals ein willkommener Dreschflegel, um viel leeres Stroh zu dreschen.“[1]
- [1] „Die See, das «schwarze Wasser» (kala pani), war von den Brahmanen verteufelt worden, die die Rettung der indischen Kultur in einer Abschirmung gegenüber der Außenwelt sahen.“[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: Verteufeln, verteufelnd, verteufelt
- Substantive: Verteufelung, Verteuflung
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verteufeln“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verteufeln“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verteufeln“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Bauer/Irmtraud Dümotz/Sergius Golowin: Lexikon der Symbole. Mythen, Symbole und Zeichen in Kultur, Religion, Kunst und Alltag. 2. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-02451-6 , Seite 370
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 60 .