Palmekia ist ein Landstrich in Final Fantasy II und zugleich der Name des Imperiums, welches von Imperator Mateus beherrscht wird und gegen alle anderen Großmächte und Königreiche Krieg führt. Es liegt im Südosten der Weltkarte und verfügt nur über wenig fruchtbares Land, da es überwiegend aus Bergen und Wüste besteht. Das Reich besitzt keine Handelsstadt, unterhält aber dennoch ein gewaltiges Heer. Neben dem Regierungssitz in Schloss Palmekia gibt es nur noch das Kolosseum, das der Unterhaltung des Imperators dient, und einen Stützpunkt zur Wartung eines Luftschiffs.
Militärische Struktur
Das Heer besteht aus Infanterie und Kavallerie und besitzt eine streng hierarchische Gliederung. Die Infanterie besteht aus vier Ebenen. Einfache Soldaten bilden die Basis, die in kleinen Gruppen von einem Sergeant geführt werden. Die nächsthöheren Einheiten sind die Heerführer. Ihnen unterliegen schwere militärische Aktionen wie die Eroberung von Finn. Die stärksten und mächtigsten Infanteristen sind die Generäle.
Die Kavallerie ist in drei Ebenen untergliedert. Die leichtesten Reiter sind die Ordensritter, gefolgt von den Schwarzrittern und schließlich den Todesrittern.
Das Militär unterhält keine Artillerie, greift allerdings auf herausragende technologische Errungenschaften zurück, die sich im Zerstörer zeigen. Es handelt sich dabei um ein gewaltiges Luftschiff, das mit schwersten Waffensystemen ausgestattet ist und innerhalb kurzer Zeit ganze Städte ausradieren kann.
Eine wichtige Führungsperson ist Borghen, der zwar umfassende Weisungsbefugnisse besitzt, seine Position allerdings eher zu Gunsten seiner Bequemlichkeit ausnützt. Die ranghöchste Figur ist der Dunkelritter, der in der Gunst des Imperators steht und als seine rechte Hand fungiert. Ihm unterliegen alle Einheiten.
Das Militär alleine ist jedoch immer noch nicht ausreichend stark genug, um nahezu die gesamte Welt zu besetzen. Palmekia bezieht seine größte Stärke aus der Gabe des Imperators, unzählige Monster und Dämonen zu beschwören und sie im Kampf einzusetzen. Der Imperator ist für sämtliche Monster in der Welt verantwortlich und setzt sie auf dem Schlachtfeld ein. Zerstörte Gebiete lässt er von zurückgelassenen Monstern besiedeln, damit sie nicht wieder aufgebaut werden können.
Eroberungsfeldzüge
Um seine perfiden Welteroberungspläne umzusetzen, beginnt der Imperator damit, systematisch seine größten Bedrohungen zu tilgen. Er fürchtet sich am meisten vor den Drachenrittern des Insel-Königreichs von Dhyst und kümmert sich daher zunächst um sie. Indem er die Wasserversorgung der Drachen vergiftet, tötet er beinahe alle Drachen des Königreichs. Die Drachenritter sind ohne ihre Reittiere wesentlich leichter zu besiegen und werden vom imperialen Heer ausgelöscht.
Als nächstes greift das Imperium das direkte Nachbarkönigreich Kashyuon im Norden an, das den beschwörten Monsterhorden nicht standhalten konnte und komplett zerstört wird. Einzig die beiden Prinzen Gordon und Scott konnten sich in Sicherheit bringen, während ansonsten niemand die Schlachten überlebte. Im einst prunkvollen Schloss hausen seitdem unzählige Monster.
Die nächste Stadt, die den Streitkräften unterliegt, ist Bafusk nördlich von Kashyuon. Es wird allerdings nicht zerstört, sondern lediglich besetzt und unter Kontrolle gebracht. Von hier aus schickt das Heer einen Trupp in die Schneeberge nach Salamand, wo es die Arbeiter aus den Semitt-Minen gefangen nimmt und sich so eine Quelle für Mithril sichert, mit dem es stärkere Waffen schmiedet und so seine Kampfkraft noch weiter steigert. Ein zweiter Teil zieht unterdessen nach Finn, dem letzten Königreich, das dem Imperium die Stirn bieten könnte.
Handlung
Das Königreich von Finn wird des nachts überfallen und niedergebrannt, zahlreiche Menschen verlieren ihr Leben, darunter auch die Eltern der vier Protagonisten Firion, Leon, Maria und Ghai. Der König wird schwer verwundet, und er und Prinzessin Hilda flüchten nach Altea, wo sich im Untergrund der Widerstand namens Wildrose formiert.
Während die Rebellen langsam die ersten Erfolge im Kampf gegen die Besatzer erzielen, vollendet Palmekia die Arbeiten am Zerstörer und weiht ihn mit der radikalen Bombardierung der Städte Poft, Palum, Gadea und Altea ein. Zudem gelingt es, Prinzessin Hilda zusammen mit dem Luftfahrer Cid und dessen Luftschiff zu entführen. Den Protagonisten könne jedoch das Luftschiff und die wahre Prinzessin, die als Trophäe im Kolosseum festgehalten wird, befreien. Den Rebellen gelingt schließlich auch die Rückeroberung von Schloss Finn.
Nach mehreren Rückschlägen beschwört der Imperator einen riesigen Wirbelsturm und lässt mit ihm - wie zum Spott und als Zeichen der schieren Macht Palmekias - die bereits in beschädigten Städte auf seinem Weg nach Finn noch einmal verwüsten. Mit Hilfe des kleinen Drachens aus Dhyst können die Rebellen das Auge des Wirbelsturms erreichen und den Imperator vernichten, der daraufhin in die Unterwelt versinkt. An seiner statt übernimmt der Dunkelritter die Führung des Imperiums und ernennt sich selbst als den neuen Herrscher. Als die Rebellen ihn im Schloss Palmekia zur Rede stellen, erscheint der Imperator wieder aus der Hölle und fegt den neuen Herrscher beiseite. Er beherrscht nun sowohl die Ober- als auch die Unterwelt und vergrößerte seine Kräfte ins Unermessliche. Er lässt das Pandämonium anstelle des Schlosses Palmekia aufsteigen und wartet dort auf seinem Thron.
Schlussendlich gelingt es den Rebellen, den dunklen Imperator zu vernichten und somit endgültig für Frieden zu sorgen.
Gegner
vor der Entfesselung des Wirbelsturms
nach der Entfesselung des Wirbelsturms
Trivia
- Einer der Räume der Online-Lobby von Dissidia: Final Fantasy nennt sich Palmekia.
- Ein Luftschiff aus Final Fantasy XIII nennt sich Palmekia.
In anderen Sprachen
Sprache | Name |
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Deutsch | Palmekia |
Japanisch | パラメキア Paramekia |
Englisch | Palamecia |
Spanisch | Palamecia |