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AdolfDeucher

Porträt, um 1900. Fotografie des in Konstanz und Aarau tätigen Ateliers Hübner (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich).
Porträt, um 1900. Fotografie des in Konstanz und Aarau tätigen Ateliers Hübner (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich).

8.11.1861 Steckborn, 2.1.1910 Bern, kath., von Steckborn und (1907 ehrenhalber) Kreuzlingen. Sohn des Adolf (->). 1894 Ida Martha Müller, Tochter des Huldreich Theophil. Nach Abbruch des Medizinstud. Aufenthalte in Amerika und Deutschland, dann Rechtsstud. in Bern, Basel und Heidelberg, Dr. iur., 1886 thurg. Anwaltspatent. Praktikum bei Ludwig Forrer in Winterthur, ab 1886 Anwalt in Frauenfeld, 1891-1907 in Kreuzlingen. 1907-10 Staatsanwalt. 1891 Mitbegründer der Demokrat. Partei des Kt. Thurgau (1905-10 Präs.). 1893-1910 Kantonsrat. 1907 unterlag D. bei den Regierungsratswahlen Alexander Otto Aepli. 1908-10 Ständerat (sozialpolit. Gruppe). Auditor der 7. Division (Major). D. machte sich um die Einführung der gewerbl. Schiedsgerichtsbarkeit im Thurgau verdient.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 695 f.
  • M. Eckstein, «Die Demokrat. Partei des Kt. Thurgau (1889-1932)», in ThBeitr. 126, 1989, 5-276, v.a. 92 f.
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.11.1861 ✝︎ 2.1.1910

Zitiervorschlag

André Salathé: "Deucher, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004057/2005-01-07/, konsultiert am 24.11.2024.
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