John Maynard Keynes

John Maynard Keynes, 1. Baron Keynes, (Uutsprake:[keɪnz]; * 5. Juni 1883 in Cambridge; † 21. April 1946 in Tilton bi Firle, East Sussex) was een britschen Weerdschopswetenschopper, Mathematiker un Politker. Siene Ideen wandeln de Volksweerdschopsleer van Grund up un nemen dar Inflood up woans Staten weltwied Weerdschops- un Finanspoltik ümsetten. He geld darümme för enen mang den wichtigsten Weerdschopwetenschoppers in’n 20. Jaarhunderd un as de „Vadder van de Makroökonomie“. Siene Schrivten sind de Grundlage för den Stroom binnen de Weerdschopswetenschop, de na enne „Keynesianismus“ heet un ook vandage noch groten Inflood up de weerschopswetenschopliken Theorien över Makrökonomie nimt.

John Maynard Keynes
Keynes in’n Jare 1933
Personen-Informatschoonen
Boortsdag	5.Juni 1883
Boortsstell	Cambridge
Doodsdag	21. April 1946
Doodsstell	Tilton bi Firle, East Sussex
Natschoonalität	Britsch
Kunnig för	Keynesianismus (Weerdschopsmodell)
Arbeid	Ökonoom Mathematiker Politker

Tiedens de Grote Depresschoon in den 1930-er Jaren brochte Keynes ene Revolutschoon in’n Gang, de heel dat Denken över de Weerdschop na ene niege Richte stüürd het. He froog na de Achtergrünne van den Ideen uut de neoklassische Theorie, de dat Denken över de Weerdschop betto bestimmt hadden, un twievel an dat, wat achter Ideen stickt. De neoklassische Theorie see, dat de friege kapitalistsche Markt up korte oder ook middellange Tied, alleen un sunder dat de Staat in de Weerdschop ingript, noog Arbeed för de velen Arbeedbslosen in de Tied schapen könne, wenn de Arbeders man sik daarna richt, wat de Markt as Loon för de Arbeed beden kann. Kenyes see man, dat de Nafrage in heel de Weerdschop in enen Staat bestimmt wat in de Weerdschop passert un wo stark oder swack se is. Ene lange Tied, in de dat nich noog Nafrage in Weerdschop givt un so Weerdschop swack blivt, kann lange Tieden med velen Arbeedlosen upkomen maken. Keynes make sik för Finans- un Weerdschopspolitik stark, de versöchtne de Effekte van Rezesschonen un Depresschonen aftowenden un to verswäcken. Siene Ideen brochte he in allen Details 1936 in den Wärk The General Theory of Employment, Interest and Money (plattdüütsch „De allgemene Theorie van Arbeed, Tinsen un Geld“) ruut. Al in den laten 1930-er Jaren hadden vele mang den groten Staten in Westeuropa de Ideen, de Keynes anraden hadde, övernommen. Un meest alle kapitalistschen Staten hadden Keynes Ideen ümmesett, as he 1946 dood bleven was.

Keynes sien Inflood nam in den 1970-er Jaren af, as de Weerdschop in velen Staten in Westeuropa un Noordamerika still stund un hoge Inflatschoon, dat Geld den Weerd verlesen make. Milton Friedman un andere Weerschopswetenscchoppers kristseren Keynes siene Ideen in de Tied stark. Friedmann see to’n Bispeel, dat een Staat med siene Finanzpolitk gaar nich up de Weerdschop inwärken kann. De Nee-Keynesianismus in den 1980 Jaren brochte Keynes siene Ideen up den niegsten Stand. Man eerst de Finanzkrise 2007–2008 brochte vele Ideen van Keynes wedder vörtüüg, un hebbet sieddem wedder up de Poltik de Finanz- un Weerdschopspolitik in velen Staten Inflood nomen. Vandaag sind de Ideen van Keynes wedder weltwied de Kunsens in de Weerdschopswetenschoppen in use Tied.

Schrivten

Böker

• 1913 Indian Currency and Finance
• 1919 The Economic Consequences of the Peace
• 1921 A Treatise on Probability
• 1922 Revision of the Treaty
• 1923 A Tract on Monetary Reform
• 1926 The End of Laissez-Faire
• 1930 A Treatise on Money
• 1931 Essays in Persuasion
• 1933 Essays in Biography
• 1936 The General Theory of Employment, Interest and Money
• 1940 How to Pay for the War: A radical plan for the Chancellor of the Exchequer
• 1949 Two Memoirs. Heruutgèven van David Garnett.

Artikles un Pamphlete

(unvollständige Liste)

• 1915 The Economics of War in Germany (The Economic Journal)
• 1922 Inflation as a Method of Taxation (Manchester Guardian Commercial Reconstruction Supplement)
• 1925 Am I a Liberal? (Nation & Athenaeum)
• 1926 Laissez-Faire and Communism (New Republic)
• 1929 Can Lloyd George Do It? (Nation and Athenaeum)
• 1930 Economic Possibilities for our Grandchildren (Nation and Athenaeum)
• 1930 The Great Slump of 1930 (Nation and Athenæum)
• 1931 The End of the Gold Standard (Sunday Express)
• 1933 The Means to Prosperity (Macmillan and Co.)
• 1933 An Open Letter to President Roosevelt (Nie Jork Times)
• 1937 The General Theory of Employment (The Quarterly Journal of Economics)

Litteratuur

Biografien

• Reinhard Blomert: John Maynard Keynes. Rowohlts Monographien, Reinbeek 2007, ISBN 978-3-499-50451-8 (korte Överblick).
• Jürgen Kromphardt: Die größten Ökonomen – John Maynard Keynes. UTB-Lucius, Mönken 2013, ISBN 978-3-8252-3794-3.
• Donald Moggridge: Maynard Keynes. An Economist’s Biography. Routledge, London 1992, 827 Seiten.
• Robert Skidelsky: John Maynard Keynes. 3 Bände (Standardwärk).
  • Hopes Betrayed, 1883–1920. 1983, ISBN 0-333-57379-X.
  • The Economist as Savior, 1920–1937. 1992, ISBN 0-14-023806-9.
  • Fighting for Britain, 1937–1946. 2000, ISBN 0-14-200167-8.
• Zachary D. Carter: The Price of Peace: Money, Democracy, and the Life of John Maynard Keynes. Penguin Random House, Nie Jork 2020.

Inföörböker in siene Theorie œver Tisnen un Geld

• Bradley Bateman et al. (Heruutgevers.): The Return to Keynes. Harvard University Press, Cambridge 2010, ISBN 978-0-674-03538-6.
• Gerald Braunberger: Keynes für Jedermann. Die Renaissance der Krisenökonomen. FAZ-Buch, Frankfort an’n Main 2009.
• Wilhelm Hankel: John Maynard Keynes. Die Entschlüsselung des Kapitalismus. Piper, Mönken/Zürich 1986, ISBN 3-492-15239-2.
  • Klassiker von Fragen an den Autor, SR 2, 25. Oktober 1987 (MP3; 55 min).
• Alvin H. Hansen: A Guide to Keynes. McGraw-Hill, Nie Jork 1953.
• Richard Kahn: The Making of Keynes’ General Theory. Cambridge University Press, Cambridge 2011, ISBN 978-0-521-18975-0.
• Keynes’ ökonomische Lehren. Ein Führer durch sein Hauptwerk. Ring-Verlag, Stuttgart/Düsseldörp 1959.
• Philipp Lepenies, Manfred Nitsch: John Maynard Keynes (1883–1946). Unsichere Zukunftserwartungen als Motor und Bremse ökonomischer Entwicklung. (PDF; 145 kB) In: E+Z – Entwicklung und Zusammenarbeit. Nr. 12, Dezember 2000, S. 354–356.
• Birger P. Priddat, Julia Köhn: Keynes über eine post-kapitalistische Zeit der Muße nach 2030. In: B.P. Priddat: Arbeit und Muße. Metropolit, Marborg 2019, S. 71–102
• Robert Skidelsky: Return of the Master.
  • deutsch: Die Rückkehr des Meisters. Keynes für das 21. Jahrhundert. Œversett van Thomas Pfeiffer un Ursel Schäfer, Verlag Antje Kunstmann, Mönken 2009, ISBN 3-88897-647-2.
• Wolfgang Uchatius: Der Retter des Kapitalismus. In: Die Zeit, Nr. 46/2008 (Porträt)
• Lars Wächter: Ökonomen auf einen Blick. 2. Uplage. Springer Gabler, Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-658-29068-9, S. 403–411
• Gerhard Willke: John Maynard Keynes. Campus, Frankfort an’n Main/Nie Jork 2003, ISBN 3-593-37034-4.
• Wolfgang Zank: Der Staat als Hebel. In: Die Zeit, Nr. 50/1992

Kritik

• Paul Mattick: Marx and Keynes. The Limits of the Mixed Economy. 1969 (online im Marxists Internet Archive).
  • Marx und Keynes. Die Grenzen des gemischten Wirtschaftssystems. Europäische Verlagsanstalt, Frankfort an’n Main/Köln 1974, ISBN 3-434-30117-8.
• Murray N. Rothbard: Keynes, the Man (PDF; 1 MB). In: Mark Skousen (Heruutgèver): Dissent on Keynes. A Critical Appraisal of Keynesian Economics. (PDF; 16,5 MB) Praeger, Nie Jork 1992, S. 171–198.
• Nicholas Wapshott: Keynes Hayek. The Clash that Defined Modern Economics. W. W. Norton & Company, Nie Jork 2011, ISBN 978-0-393-07748-3.

Nettverwiese

John Maynard Keynes. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.

Op Wikiquote gifft dat Zitaten to, över oder vun „John Maynard Keynes“ (hoochdüütsch).

Bi’n Wikiborn gifft dat Originalschriften över dat Thema oder vun den Schriever: John Maynard Keynes.

• Webstède van de Keynes-Sellschop
• Professor Robert Skidelsky explains J. M Keynes theories (video) (engelsch)
• John Maynard Keynes, 1883–1946. Biografie, Bibliografie un Lenke. Up’r Webstède The History of Economic Thought van Gonçalo L. Fonseca an’r New School
• Robert B. Reich: John Maynard Keynes. In: Time, 29. März 1999
• Arne Gottschalck: John Maynard Keynes: Der Mann, der Hitler kommen sah. In: Manager Magazin, 29. Februar 2008 (Portree)
• Anja Müller: John Maynard Keynes: Der Widersprecher. In: Handelsblatt, 23. März 2009