Brandt, Otto

Lebensdaten
1892 – 1935
Geburtsort
Heidelberg
Sterbeort
Erlangen
Beruf/Funktion
Historiker ; Hochschullehrer ; Bibliothekar
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116406682 | OGND | VIAF: 42588370
Namensvarianten

  • Brandt, Otto

Vernetzte Angebote

Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Brandt, Otto, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116406682.html [28.12.2024].

CC0

  • Brandt, Otto

    Historiker, * 26.8.1892 Heidelberg, 16.1.1935 Erlangen. (evangelisch)

  • Genealogie

    Aus südwestdeutscher Gelehrten- und Pfarrerfamilie;
    V Samuel David Friedrich Ludwig (1848–1938), Herausgeber des Kirchenvaters L. C. F. Lactantius, Schulmann und klassischer Philologe, Geheimer Hofrat in Heidelberg, S des Martin Gottlieb Wilhelm und der Auguste Neustetel;
    M Elisabeth Sabel (1857–1934);
    Kopenhagen 1922 Ebba von Bartholin; 3 S.

  • Biographie

    Nach Studien in München, Paris, Berlin und Heidelberg habilitierte sich B. als Schüler von Max Lenz und Hermann Oncken 1919 in Kiel und vertrat hier insbesondere, seinen Schülerkreis stark anregend, die schleswigholsteinische Geschichte. Seine viel beachteten Veröffentlichungen, in denen er auch seine künstlerische Begabung unter Beweis stellte, gehören zu den besten Untersuchungen der modernen Landesgeschichtsschreibung, so vor allem das Buch „Geistesleben und Politik in Schleswig-Holstein um die Wende des 18. Jahrhunderts.“ (1925) und „Caspar von Saldern und die nordeuropäische Politik im Zeitalter Katharinas II.“ (1932). Ein nützliches Handbuch schuf B. in seinem Grundriß „Geschichte Schleswig-Holsteins“. Er rief auch noch das „Handbuch der deutschen Geschichte“ ins Leben, das dann im Auftrag der Deutschen Akademie von A. O. Meyer fortgeführt wurde. B. wurde 1928 Ordinarius in Erlangen, 1931 ordentliches Mitglied der Königlich dänischen Akademie für vaterländische Geschichte und Sprache.

  • Werke

    Weitere W England u. d. Napoleon. Weltpolitik 1800-1803, Diss. Heidelberg 1916 (auch als Buch);
    A. W. Schlegel, Der Romantiker u. d. Politik, 1919;
    Gesch. Schleswig-Holsteins, 1925 (weitere Aufl. nach B.s Tod v. seinem Schüler W. Klüver bearb., ⁴1949, dän. Übers. v. Ebba B., 1926);
    Schleswig-Holsteins Gesch. u. Leben in Karten und Bildern (mit K. Wölfle), 1928.

  • Literatur

    W. Klüver, O. B., 1935 (Bibliogr., P);
    B. Schmeidler, in: Jber. d. Univ.-Bundes Erlangen, 1934/35;
    A. O. Meyer, in: HZ 152, 1935 (P);
    A. Linvald, in: Politiken v. 19.1.1935;
    F. v. Jessen, in: Dagens Nyheder, 19.1.1935.

  • Autor/in

    Alexander Scharff
  • Zitierweise

    Scharff, Alexander, "Brandt, Otto" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 533 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116406682.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  NODES
chat 1