Brandt, Otto
- Lebensdaten
- 1892 – 1935
- Geburtsort
- Heidelberg
- Sterbeort
- Erlangen
- Beruf/Funktion
- Historiker ; Hochschullehrer ; Bibliothekar
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116406682 | OGND | VIAF: 42588370
- Namensvarianten
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- Brandt, Otto
Vernetzte Angebote
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- Personen im Kieler Gelehrtenverzeichnis [2020]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1955] Autor/in: Scharff, Alexander (1955)
- * Biographien aus den biographischen Sammelwerken der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg [1875-1935, 2011-]
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Index Theologicus (IxTheo)
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Brandt, Otto
Historiker, * 26.8.1892 Heidelberg, † 16.1.1935 Erlangen. (evangelisch)
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Genealogie
Aus südwestdeutscher Gelehrten- und Pfarrerfamilie;
V →Samuel David Friedrich Ludwig (1848–1938), Herausgeber des Kirchenvaters L. C. F. Lactantius, Schulmann und klassischer Philologe, Geheimer Hofrat in Heidelberg, S des Martin Gottlieb Wilhelm und der Auguste Neustetel;
M Elisabeth Sabel (1857–1934);
⚭ Kopenhagen 1922 Ebba von Bartholin; 3 S. -
Biographie
Nach Studien in München, Paris, Berlin und Heidelberg habilitierte sich B. als Schüler von →Max Lenz und →Hermann Oncken 1919 in Kiel und vertrat hier insbesondere, seinen Schülerkreis stark anregend, die schleswigholsteinische Geschichte. Seine viel beachteten Veröffentlichungen, in denen er auch seine künstlerische Begabung unter Beweis stellte, gehören zu den besten Untersuchungen der modernen Landesgeschichtsschreibung, so vor allem das Buch „Geistesleben und Politik in Schleswig-Holstein um die Wende des 18. Jahrhunderts.“ (1925) und „Caspar von Saldern und die nordeuropäische Politik im Zeitalter Katharinas II.“ (1932). Ein nützliches Handbuch schuf B. in seinem Grundriß „Geschichte Schleswig-Holsteins“. Er rief auch noch das „Handbuch der deutschen Geschichte“ ins Leben, das dann im Auftrag der Deutschen Akademie von A. O. Meyer fortgeführt wurde. B. wurde 1928 Ordinarius in Erlangen, 1931 ordentliches Mitglied der Königlich dänischen Akademie für vaterländische Geschichte und Sprache.
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Werke
Weitere W England u. d. Napoleon. Weltpolitik 1800-1803, Diss. Heidelberg 1916 (auch als Buch);
A. W. Schlegel, Der Romantiker u. d. Politik, 1919;
Gesch. Schleswig-Holsteins, 1925 (weitere Aufl. nach B.s Tod v. seinem Schüler W. Klüver bearb., ⁴1949, dän. Übers. v. Ebba B., 1926);
Schleswig-Holsteins Gesch. u. Leben in Karten und Bildern (mit K. Wölfle), 1928. -
Literatur
W. Klüver, O. B., 1935 (Bibliogr., P);
B. Schmeidler, in: Jber. d. Univ.-Bundes Erlangen, 1934/35;
A. O. Meyer, in: HZ 152, 1935 (P);
A. Linvald, in: Politiken v. 19.1.1935;
F. v. Jessen, in: Dagens Nyheder, 19.1.1935. -
Autor/in
Alexander Scharff -
Zitierweise
Scharff, Alexander, "Brandt, Otto" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 533 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116406682.html#ndbcontent