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Hessische Biografie

Portrait

Joseph Antoine Morio de Marienborn
(1771–1811)

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GND-Nummer

1101617926

Marienborn, Joseph Antoine Morio de [ID = 10808]

* 16.1.1771 Chantelle (Frankreich), † 25.12.1811 Kassel
Kriegsminister
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 24.8.1789-1.1.1791 Marineschüler
  • 1.9.1792-1.6.1793 Besuch der Militärschule der Artillerie in Châlons-en-Champagne
  • 30.8.1793 Beförderung zum „Sous-lieutenant“ in der „18. leichten Artilleriekompagnie“
  • 1793 und 1794 Dienst in der französischen Nordarmee
  • 22.9.1794 Beförderung zum „Capitaine“ des „corps du genie“ (Pioniertruppe)
  • 1795 Angehöriger der „Armèe du Côtes de La Rochelle“, darauf der „Rheinarmee“
  • 22.3.1796-15.4.1797 Aufenthalt in Konstantinopel
  • 20.10.1797 Kommando über das „corps du genie“, der „Armée d’Italie“
  • 22.10.1798 Ernennung zum provisorischen „Chef de bataillon“
  • 25.12.1799 „Chef de bataillon“
  • 29.3.1800 Einsetzung als „sous-directeur“ (stellvertretender Leiter der Befestigungsanlagen von Peschiera del Garda)
  • 30.12.1801-11.12.1802 als Commandant Aufbau von Befestigungsanlagen in Legnano
  • ab dem 20.1.1803 Aufseher über den Bau von Befestigungsanlagen auf einer Elbinsel im Dienste der Armee des Kurfürstentums Hannover
  • Oktober 1805 Ernennung zum Kommandanten der „Genietruppe“ des 1. Korps der „Grande Armée“
  • 1805-1806 Befestigungsbauer im Dienste der „Grande Armée“
  • 9.10.1806 Kampfuntauglichkeit nach Pistolenschuss ins Bein im Vierten Koalitionskrieg
  • Januar 1807 Gehilfe des Prinzen Jérôme Bonaparte bei dessen Schlesien-Feldzug
  • 1807 Eheschließung mit Claire Adélaïde le Camus
  • 18.11.1807 Aufstieg zum „Général de brigade“
  • 14.12.1807 provisorischer Erhalt das Portefeuille des Kriegsministers
  • 2.2.1808 Kriegsminister des Königreichs Westphalen
  • August 1808 Entlassung als Kriegsminister
  • Februar 1809 Spanienfeldzug mit den westphälischen Truppen
  • 1810 zum Ritter des Ordens der westphälischen Krone geschlagen, Beförderung zum zum „Colonel général“ der Jägertruppe der königlichen westphälischen Garde und zum „Général de division“, Erhebung in den Grafenstand als Graf von Marienborn
  • 24./25.101811 Ermordung im Marstall durch einen Hufschmied des Königs von Westphalen

Lebensorte:

  • Châlons-en-Champagne; Konstantinopel; Kassel
Nachweise

Bildquelle:

Unbekannt, Joseph Antoine Morio de Marienborn (1771-1811), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Zitierweise
„Marienborn, Joseph Antoine Morio de“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1101617926> (Stand: 25.12.2024)
 
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