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Hessische Biografie

Portrait

Ernst Franz August Münzenberger
(1833–1890)

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Münzenberger, Ernst Franz August [ID = 18550]

* 1.7.1833 Düsseldorf, † 22.12.1890 Frankfurt am Main, Begräbnisort: Frankfurt am Main Hauptfriedhof, katholisch
Priester, Stadtpfarrer, Kunstsammler, Kunsthistoriker
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Studium der Theologie an den Universitäten Münster, Tübingen und Bonn
  • 1855 Eintritt in das Priesterseminar in Köln
  • 1856 Priesterweihe in Köln
  • bis 1860 Priester in Kettwig an der Ruhr, danach bis 1862 zu theologischen Studien im Mutterhaus der Kongregation der Armen Dienstmögde Jesu Christi in Dernbach, zugleich ebenda als Priester und Lehrer tätig
  • anschließend bis 1868 Kaplan in Düsseldorf
  • 1868/69 Regens des Limburger Priesterseminars
  • ab 1869 Präsident des Bonifatiuswerks im Bistum Limburg
  • März 1871 Berufung als Stadtpfarrer in Frankfurt am Dom, engagierte sich sehr bei der Restaurierung des Doms
  • 1871 gründete er das „Frankfurter Volksblatt” als kirchliche Sonntagszeitung
  • veranlasst nach Schließung der Mädchenschule der Englischen Fräulein in Frankfurt fünf Lehrerinnen, weiter zu unterrichten und in den Ursulinenorden einzutreten; vermittelt Verbindung zum Mutterhaus der Ursulinen in Venray
  • Fördert finanziell den Ausbau der Schule nach dem Kulturkampf
  • Mitbegründer der Ursulinenschule in Königstein;
  • Ehrendomherr
  • seit 2007 trägt das Altenheim Pfarrer-Münzenberger-Haus in Frankfurt seinen Namen

Werke:

Lebensorte:

  • Düsseldorf; Tübingen; Frankfurt am Main
Familie

Vater:

Münzenberger, Georg, GND, 1804–1870, Zeichenlehrer, Immobilien- und Kunsthändler, Sohn des Jakob Münzenberger, Particulier in Meckenheim, und der Marianne Lange

Mutter:

Reckum, Franziska Wilhelmine, um 1800–1849, Tochter der Franziska Reckum

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Münzenberger, Ernst Franz August“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/119083175> (Stand: 28.11.2023)
 
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