Sie sollen gewinnen, attraktiv sein und witzig. Von den Fußballerinnen verlangt man das Unmögliche. Man sollte sie von den Erwartungen befreien, kommentiert Anna Kemper.
Mit Kaffee und Makkaroni: Auf dem Syntagma-Platz in Athen proben die Jungen für ein besseres Griechenland. Sie haben die alte Politiker-Kaste satt. Von Özlem Topcu
Griechenland retten? Ohne uns! Athens Politiker weigern sich, ihrem Land zu helfen. Lieber verlieren sie sich in machtpolitischen Streitereien. Von Michael Thumann, Athen
Sie bunkern ihre Millionen im Ausland, viele zahlen zu wenig Steuern. Griechenlands Reiche lassen ihr Land im Stich - nicht erst seit Beginn der Finanzkrise. Von K. Pham
Man stelle sich vor: Hunderttausend Palästinenser gehen über die israelische Grenze. Friedlich. Sie würden den Nahen Osten auf den Kopf stellen. Eine fiktive Reportage
Der syrische Herrscher Assad hat zum Volk gesprochen – eine Farce. Und so sehr er uns Oppositionelle beschimpft, wir geben nicht auf. Von Razan Zeitouneh
Ohne die USA können die Europäer keine Kriege führen, behauptet der scheidenden US-Verteidigungsminister Robert Gates. Er hat recht. Von Jochen Bittner.
Ein Leben als Politiker-Kind: Monika Hohlmeier, die Tochter von Franz Josef Strauß, über Pistolen auf der Rückbank, die Tränen ihres Vaters und Helmut Kohl.
Präsident Obama erklärt der Nation den Afghanistan-Abzug, während die USA mit den Taliban verhandeln. Der Krieg am Hindukusch ist verloren, kommentiert Ulrich Ladurner.
Neue Kohlekraftwerke dürfen die Atomenergie nicht ersetzen. Wir müssen daher klüger mit Energie umgehen, schreibt Ernst Ulrich von Weizsäcker im Gastbeitrag.
In den USA die größte Nummer im Profizirkus, in Österreich ein Exotensport für Amateure. Dennoch ist die Austrian Football League europäische Spitzenklasse.
Auf der Bilderberger-Konferenz wird immer offen diskutiert, sagt der Schweizer Manager Soiron. Im Interview erklärt er, warum Manager sich auch sozial engagieren sollen.
Die Geschichte eines tollkühnen Vorhabens: Ein hochempfindliches Picasso-Gemälde reist aus den Niederlanden in den Nahen Osten, für eine Ausstellung in Ramallah.
Zwischen Verklärung und Aufklärung: Die Erinnerung der Russen an den Sieg über Hitlers Truppen verändert sich. Der Überfall vor 70 Jahren ist kaum mehr ein Heldenepos.
Syriens Präsident Baschar al-Assad agiert wie sein Vater Hafis. 1982 ließ dieser die Großstadt Hama zusammenschießen – Tausende Menschen kamen dabei um. Von T. Speckmann
Ein Jahrhundert-Dokument: Von 1939 bis 1945 führte ein hessischer Justizbeamter sein politisches Tagebuch. Es zeigt: Der Normalbürger bekam mit, was das NS-Regime trieb.
Kunden wurden getäuscht, Mitarbeiter durch Partys mit Prostituierten belohnt: Die Skandale um Ergo werfen ein Schlaglicht auf die Zustände in der Versicherungsbranche.
Griechenland braucht mehr als nur Finanzhilfen und Sparprogramme. Wir müssen den griechischen Bürgern eine Wohlstandsperspektive eröffnen. Von Helmut Schmidt
Europa muss Griechenland wieder auf die Beine helfen, sagt Finanzminister Wolfgang Schäuble im ZEIT-Interview. Doch das Land müsse sich auch selbst helfen.
Versäumnisse und Zögerlichkeit: Grobe Unterlassungen sind in der Griechenlandkrise extrem riskant. Fünf Schritte sind erforderlich. Von Peer Steinbrück
Zwei Ökonomen präsentieren neue Einsichten über Hunger und Elend. Das Ungewöhnliche an ihrer Arbeit: Sie haben die Armen selbst gefragt. Von Thomas Fischermann
Vodafone? Telekom? Aaarg! Claas Tatje hat versucht, den Telefonanbieter zu wechseln. Wie er dabei fast verrückt wurde, beschreibt er in seinem Selbstversuch.
Präsident Sarkozy will Frankreichs Nuklearwirtschaft stärken und stößt auf Schwierigkeiten. Die Mehrheit seiner Landsleute möchte weniger Kernkraft. Von Gero von Randow
Schafft eine ganz große Koalition in Baden-Württemberg beim Umbau des Energieriesen EnBW ein kleines Wunder? Dietmar H. Lamparter hat sich im Ländle umgesehen.
Viele Deutsche legen ihre Altersvorsorge zu waghalsig an, findet Walter Riester. Warum er heute mehr denn je hinter seinem Rentenprodukt steht, erklärt er im Interview.
Der Klimafrevel hat einen neuen Rekord erreicht. Die Klimapolitik bewegt zu wenig, solange sie fragmentiert bleibt. Wir brauchen ein globales Abkommen. Von Fritz Vorholz
Politik und Unternehmen ignorieren die Folgen unseres Wirtschaftens für die Zukunft. Im Gastbeitrag fordert Maja Göpel neue Institutionen für mehr Nachhaltigkeit.
Der chinesische Immobilienmarkt droht zu überhitzen. Sollte die Blase platzen, könnte es zu einer fatalen Kettenreaktion für die chinesische Wirtschaft kommen.
Aus Spaß werten Neurologen Schädel-Hirn-Traumata aus, die in Asterix-Heften beschrieben werden. Damit haben sie die Aufmerksamkeit auf ein ernstes Thema gelenkt.
Wenn wir mit Google suchen oder Neuigkeiten bei Facebook lesen, passt das Netz sich unmerklich unseren Vorlieben an. Was bedeutet diese Verengung der Welt?
Helgoland könnte um 300.000 Quadratmeter größer werden, um Touristen zu locken. Größenwahn? Am Sonntag stimmen die Insulaner über den Ausbauplan ab. Von Dirk Asendorpf
Ausgelaugte Böden und Erosion gefährden das Ackerkland. Die Böden brauchten Schutz – genau wie bedrohte Arten, sagt der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth.
Wo immer die Cholera auftritt, verschwindet sie auch wieder. Nur in zwei Ländern nicht. Deutsche Forscher wollen das Rätsel ihrer Verbreitung lösen. Von Klaus Jacob
Pferde aus Ton, Bronzevögel und tanzende Untertanen bevölkern das Totenreich von Qin Shihuangdi. Ein ungeheurer Schatz, den Forscher nun bergen wollen. Von A. Köckritz
Der Skandal um die Sammlung Jägers zeigt: Es müssen gesetzliche Regelungen her, um die Verquickungen der Interessen im Kunstbetrieb zu verhindern. Von Hanno Rauterberg
Fußball wurde für viele Spielerinnen zum Symbol des Aufstands gegen die Eltern und Klischees. Er ist weit mehr als ein Spiel rund um den Ball. Von Roger Willemsen
Ein Spiel aus Verrat, Intrigen, überhöhten Ambitionen, zerstörten Träumen und der Macht der Medien: Der Fall Ballack ist Stoff für den großen Fußballroman. Von T. Klupp
Vom Auto bleiben nur Lenksäule und zwei Räder: Segways sind die Antithese zum Pkw. Sie könnten zur Alltagsikone des Nachhaltigkeits-Lifestyle werden, meint Thomas Groß.
Bernd Cailloux war dabei, als 1968 die Welt auf den Kopf gestellt wurde. Das Heldenmilieu hat sich aufgelöst, und er ist übrig geblieben. Von Andrea Hanna Hünniger
In Berlin ist die Infobox zum Berliner Schloss eröffnet worden. Warum das geplante Humboldt-Forum viel besser wird, als die meisten glauben, erklärt Ijoma Mangold.
Müssen Mama und Papa alles kontrollieren, was ihre Kinder tun? Jesper Juul, der Sokrates unter den Pädagogen, lehrt die Eltern mehr Gelassenheit. Von R. Kahl
Thomas Mahler und Katja Kullmann haben zwei Bücher verfasst, die einen anderen Typus des Hartz-IV-Empfängers darstellen: den des gebildeten Kreativen. Von Ursula März
Sayed Kashua ist ein Chronist des israelisch-arabischen Zusammenlebens. Sein aktueller Roman "Zweite Person Singular" findet aber nie den passenden Ton.
Auf der Kunstmesse Art Basel überraschte dieses Jahr die nicht allzu frische Kunst. Die Besucher überrannten dennoch die Absperrungen – was bezahlt ist, hat man.
Was haben Weiße in Schwarzafrika verloren? Ulrich Köhlers Film "Schlafkrankheit", Gewinner des Silbernen Bären, stellt sich dem postkolonialen Schlamassel.
Das Internet hilft, sogar beim Beten und egal zu welchem Gott. Selbst das Beichten geht mit religiöser App. Doch der Vatikan glaubt nicht an den virtuellen Draht zu Gott.
Fast alle Bundesländer haben sich für G 8, das Abitur nach zwölf Jahren entschieden. Thomas Kerstan ist froh, dass die Reform trotz all ihrer Mängel umgesetzt wurde.
Feiern? Ja, unbedingt – Uelzener Schüler organisieren sich die Abi-Fete selbst, doch immer mehr Jahrgänge geben viel Geld für professionelle Hilfe aus. Von L. Achtnich
Die Exzellenz-Unis haben viele Doktoranden angelockt. Bald schließen dort so viele gleichzeitig ab, dass ihre Chancen auf eine Professur gering sind wie nie zuvor.
Wenn Schüler eine Firma leiten, stehen sie vor gleichen Herausforderungen wie der Chef eines Dax-Unternehmens. Ein Konzernchef gibt zwei Schülern Tipps.